Grafikoptionen im Detail
Bloom
Die Option »Bloom« ist ein Überstrahleffekt, der im Fall von Age of Empires die gesamte Spielfläche etwas aufhellt, statt nur weniger gut ausgeleuchtete Elemente besser in Szene zu setzen.
Cloud Effekt
Der »Cloud-Effekt« lässt Wolkenschatten über den Boden der Spielkarte wandern. Ein dezenter Effekt, der für etwas mehr Immersion sorgt und das Spiel grafisch etwas mehr in die Neuzeit hebt.
Anti-Aliasing
Bei der verwendeten Kantenglättung handelt es sich um eine Post-Processing-Variante, da sie kaum Leistung kostet und das Bild mit einer leichten Unschärfe versieht. Die Option (und die Unschärfe) ist aber nur bemerkbar, wenn sehr nah herangezoomt wird.
Schwarzer Nebel
Die vierte und letzte Grafik-Option von Age of Empires: Definitive Edition hört auf den Namen »Schwarzer Nebel« und hüllt nicht erkundete Kartenbereiche statt nur in blankes Schwarz in dezent schimmernden Nebel.
Die laut den Entwicklern in der Definitive Edition implementierten Soft Shadows, Ambient Occlusion und eine verbesserte Wasserdarstellung tauchen nicht in den Spieleinstellungen als Option auf und sind daher vermutlich permanent aktiv und nicht von uns selbst deaktivier- oder veränderbar.
Unterschiede können wir entsprechend nicht aufzeigen, allerdings werfen Gebäude, Einheiten und Bäume sanfte Schatten auf die Spielwelt, und auch das Wasser punktet mit schönen Lichteffekten.
Performance Zoomstufen
Ebenfalls neu sind die im Spiel integrierten Zoomstufen, um im ersten Age of Empires erstmalig die Ansicht zu verändern. Das Feature findet sich in den Spieleinstellungen unter »Zoom (Detail)« wieder und bietet drei Optionen (X1, X2 und X4), die festlegen, wie stark Spieler heran- beziehungsweise herauszoomen können und in welcher Auflösung Einheiten und Gebäude gerendert werden.
In der Beta waren die Zoomstufen eines der größten Sorgenkinder, da die Bedienung hakte, kurzzeitig Darstellungsfehler erzeugte und auch viel Performance kostete. Die Release-Version verbessert die Bedienung, das Feature kann jedoch nach wie vor sehr viel Leistung kosten.
Je nach gewählter Detailstufe (X2 ist standardmäßig aktiv) variiert die Bildrate um bis zu 163 Prozent (X1 zu X4) und das ohne manuelles Herauszoomen. Wenn wir per Mausrad auf der fordernsten Stufe X1 für noch mehr Überblick herauszoomen, brechen die fps nochmals deutlich ein, nicht selten bewegen wir uns dann im einstelligen fps-Bereich.
Im Spielalltag sind aber nicht alle Zoomstufen trotz manueller Anpassung wirklich hilfreich. Die Detailstufen X1 und X4 sind uns zu weit weg beziehungsweise zu nah am Geschehen, zumal erstere bei starkem, manuellen Zoom das Spiel in Unschärfe hüllt.
Unsere Matches haben wir am liebsten in der Detailstufe X2 etwas weiter herausgezoomt gespielt. Sie stellt damit nicht die höchsten, aber auch nicht die niedrigsten Ansprüche an die Hardware, sodass diese Option nicht nur praktikabel, sondern in Sachen Performance für unsere Benchmarks auch einen guten Mittelweg darstellt.
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