Seite 3: Age of Empires: Definitive Edition - Systemanforderungen, Performance und Benchmarks

Weiter mit GameStar Plus

---

Wenn dir gute Spiele wichtig sind.

Besondere Reportagen, Analysen und Hintergründe für Rollenspiel-Helden, Hobbygeneräle und Singleplayer-Fans – von Experten, die wissen, was gespielt wird. Deine Vorteile:

Alle Artikel, Videos & Podcasts von GameStar

Frei von Banner- und Video-Werbung

Einfach online kündbar

Jetzt weiter

Inhaltsverzeichnis

1

Einleitung
Offizielle Systemanforderungen
Grafikmenü

2

Grafikoptionen im Detail
Performance Zoomstufen

3

Performance und Benchmarks

4

CPU-Benchmarks
RAM-Benchmarks

5

Fazit

---

Performance und Benchmarks

Ein Spiel wie Age of Empires: Definitive Edition in Benchmarks festzuhalten, bedarf einiges an Planung, da das Spiel einerseits eine ruhige Aufbausimulation ist, wo nur wenige Objekte auf einmal dargestellt werden, andererseits endet es häufig in gigantische Schlachten, in denen mindestens zwei Armeen mit unzähligen Einheiten aufeinander prallen und nicht selten ebenso viele Gebäude zu sehen sind.

Wir haben uns daher entschlossen zwei Benchmark-Sequenzen zu verwenden, um beide Szenarien abzudecken. Die ruhige Aufbausimulation ermitteln wir mithilfe der ersten Kampagnenmission von »Imperium Romanum«, wo wir mit wenigen Einheiten einem Pfad folgen und im gegnerischen Lager einen Wachturm dem Erdboden gleichmachen.

Die zweite Benchmark-Sequenz zeigt eine größere Multiplayerschlacht, in der wir mit einer großen Armee das feindliche Lager attackieren und reichlich Widerstand geboten bekommen.

Während des Technik-Checks sind uns weitere, für die Performance entscheidene Faktoren aufgefallen: Je nach Zoomstufe kann sich die Leistung um bis zum Faktor 10 unterscheiden. Wir haben uns daher für die spieletaugliche Detailstufe X2 entschieden, per Mausrad zoomen wir um vier Stufen weiter hinaus.

Ebenfalls für die Leistung entscheidend ist, ob auf dem Bildschirmausschnitt nur aufgedeckte Spielfläche zu sehen ist. Ist das nicht der Fall und schwarzer Nebel verhüllt unbekannte Kartenbereiche, schießt die Leistung in die Höhe. Für unsere Kampagnen-Sequenz ist immer ein Teil des Bildschirms unerkundet, während das Multiplayergefecht auf eine komplett aufgedeckte Karte setzt.

Hinweis:

Unsere Benchmark-Diagramme leiden derzeit unter einem Darstellungsfehler, bei dem die Balken teilweise hinter- statt übereinander dargestellt werden. Dieser Bug ist aber schon zur Korrektur eingeplant und dürfte in den nächsten Tagen behoben sein.

Unsere GPU-Benchmarks zeigen, dass Age of Empires: Definitive Edition in Full HD selbst eine im Jahr 2012 veröffentlichte Geforce GTX 660 deutlich unterfordert und sich selbst eine sehr viel schnellere GTX 1080 Ti nicht absetzen kann.

Da es uns mit Radeon-Modellen von AMD nicht gelungen ist, die vertikale Synchronisation abzustellen und wir unsere Messungen nur mit einem 144-Hertz-Monitor durchgeführt haben, sind in den Benchmarks bislang nur Geforce-Modelle von Nvidia zu finden.

Dennoch können wir Spieler mit AMD-Grafikkarten beruhigen, auch mit Radeons läuft Age of Empires sehr flott und problemlos, mit älteren Modellen wie etwa einer Radeon R9 270X erhalten wir ungefähr identische Ergebnisse wie mit vergleichbaren Geforce-Karten, sodass auch hier der Flaschenhals nicht die Grafikkarte darstellt.

Der Speicherbedarf in Full HD-Auflösung ist außerdem relativ genügsam, wir messen eine VRAM-Belegung von rund einem Gigabyte, beim Arbeitsspeicher zeigt sich Age of Empires hingegen gefrässiger und belegt etwas mehr als fünf von insgesamt 16,0 GByte RAM.

WQHD und UHD-Auflösung

In WQHD- und UHD-Auflösung sinkt die Performance stark ab, zudem vergrößert sich mit steigender Auflösung der sichtbare Bildausschnitt trotz identischer Zoomstufen. Benchen wir mit den für Full HD festgelegten Einstellungen erhalten wir mit einer Geforce GTX 1080 Ti in WQHD durchschnittlich 59 (Multiplayer) beziehungsweise 95,6 fps (Kampagne), in 4K/UHD sinkt die Bildrate auf 26,5 respektive 54,5 fps ab.

Nehmen wir für die höheren Auflösungen eine GTX 660 zur Hand, entsteht ein zu den Full HD-Ergebnissen ähnliches Bild: Auch mit der deutlich langsameren Grafikkarte läuft Age of Empires fast genau so schnell wie mit der GTX 1080 Ti.

Da wir uns stark im GPU-Limit befinden müssten, haben wir weniger die restliche Hardware als potenzielle Handbremse in Verdacht, als viel mehr die (uralte) Engine, die der Definitive Edition zugrunde liegt.