Seite 3: AMD Ryzen 7 3800X im Test - Benchmark-Duell gegen 3700X und 9900K

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Inhaltsverzeichnis

1

Einleitung
Ryzen 7 3800X: Preis und Specs

2

Ryzen 7 3800X: Spiele-Benchmarks

3

Anwendungs-Benchmarks

4

Streaming-Benchmarks
Leistungsaufnahme

5

Fazit

6

Wertung

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Anwendungs-Benchmarks

Anwendungen sind seit Release von AMDs ersten Ryzen-CPUs im Jahr 2017 eine Paradedisziplin der Zen-Prozessoren, da sie für vergleichsweise wenig Geld eine hohe Kernzahl und mit Ausnahme der Ryzen-3-Modelle auch die virtuelle Kernverdoppelung zu bieten haben.

Diese Faktoren lassen sich in Anwendungen potenziell leichter für eine Erhöhung der Leistung nutzen als in Spielen, so dass die Ryzen-Prozessoren hier im Vergleich mit der Konkurrenz von Intel generell meist sehr gut da stehen.

Das gilt wenig überraschend auch für den Ryzen 7 3800X, der mit Blick auf die Kern- und Threadzahl im Testfeld nur vom Ryzen 9 3900X (zwölf Kerne, 16 Threads) und vom Ryzen Threadripper 2950X (16 Kerne, 32 Threads) übertroffen wird.

Genau so wenig überraschend erzielt der Ryzen 7 3800X aber wie schon in den Spiele-Benchmarks eine sehr ähnliche Leistung wie der Ryzen 7 3700X.

Die Diskussionen um den offiziellen Turbo-Takt für einen Kern, der von vielen Ryzen-Modellen nicht erreicht wird, bestätigen sich indes auch bei unserem Testexemplar des 3800X.

Mit dem aktuellsten BIOS unseres Test-Mainboards liegen auf einem Kern maximal 4.475 und meist eher 4.425 oder 4.450 MHz statt der offiziell angegebenen 4.500 MHz an.

Das macht in der Praxis zwar höchstens einen messbaren und keinen wirklich spürbaren Unterschied. Dennoch wäre wünschenswert, dass die Ryzen-3000-CPUs die offiziell angegebenen Taktraten auch tatsächlich in aller Regel erreichen.

AMD hat inzwischen einen Fix für die Probleme angekündigt, der für Verbesserung sorgen soll. Zum Testzeitpunkt stand er aber noch nicht offiziell für unser Mainboard zur Verfügung.