Wer hätte vor zwei Jahren gedacht, dass ein Aufbauspiel aus Österreich sich zu einem europäischen Megaseller entwickeln würde? Anno 1602 wirkte auf den ersten Blick wie ein Siedler-Klon, entpuppte sich aber schnell als eigenständige, unwiderstehliche Mischung aus Aufbau, Handel und Kriegsführung, die laut Hersteller bislang rund 700.000 mal über die Ladentische wanderte. Sogar im fernen Japan soll sich Anno tapfer geschlagen haben. Nun rückt der Nachfolger an, der vom Datum her eigentlich der Vorgänger sein müsste. Anno 1503 setzt neben spielerischen Änderungen vor allem auf noch schickere Grafik.
3D in Echtzeit
Auf den ersten Blick fällt die komplett neu gestaltete 3D-Grafik-Engine auf, die Echtzeitschatten bei den Gebäuden ermöglicht. Allerdings ist die Landschaft nach wie vor nicht frei, sondern nur in 90-Grad-Schritten drehbar. Dafür dürfen Sie stufenlos hinein- oder herauszoomen, je nachdem, wie viel Übersicht Sie gerade benötigen. Bislang waren Berge die einzigen Erhöhungen in der Anno-Landschaft. Diesmal soll es auf dem Bauland verschiedene Höhenstufen geben, so dass Sie gelegentlich Land anheben oder absenken müssen, um groælächige Anlagen zu errichten.
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