Anno 1800 - Entwickler beantworten Fragen zu Bevölkerungsstufen und Arbeiterklassen

Nach der Vorstellung des neuen Arbeiterklassen-Systems in Anno 1800 haben die Entwickler Fragen dazu aus der Community beantwortet.

In Anno 1800 benötigt nicht jede Produktionsinsel bestimmte Wohnhäuser. Arbeitskräfte lassen sich transferieren. In Anno 1800 benötigt nicht jede Produktionsinsel bestimmte Wohnhäuser. Arbeitskräfte lassen sich transferieren.

Blue Byte hat in einem Blog-Eintrag Fragen aus der Community über Anno 1800 beantwortet. Dabei gingen sie auch auf die neuen Arbeiterklassen ein. Wie in vorherigen Anno-Ablegern wird es nun trotz des neuen Systems nicht nötig sein, auf jeder Produktionsinsel Wohnhäuser zu platzieren, damit die Produktionsgebäude mit Arbeitskräften versorgt sind.

Es soll Inseln geben, die nicht die gesamte zur Verfügung stehenden Arbeitskräfte benötigen. Außerdem kann der Spieler überschüssige Arbeitskraft auf andere Inseln transferieren. Nähere Details dazu sollen in der Zukunft folgen. Man könnte sich jedoch vorstellen, dass die unterschiedlichen Arbeiterklassen ähnlich einer Währung oder Ressource funktionieren und über die gesamte Spielsitzung verteilt werden können.

Reine Bevölkerungsinsel wohl weiterhin möglich

Einige Fans waren darüber besorgt, dass es durch die Arbeitskräfte nicht mehr möglich ist, eine Hauptinsel anzulegen, die fast die gesamte Bevölkerung beherbergt. In den Vorgängern war es eine sehr erfolgreiche Taktik, eine solche Insel aufzubauen und alle umliegenden Inseln zu reinen Produktionsstandorten zu machen.

Mehr zum Thema:Endlos viel Kohle? Diskussionen ums Rohstoff-System

Zur Einordnung: Blue Byte und Ubisoft hatten vor kurzem das neue Feature angekündigt. Die Logik dahinter ist, dass mit fortschreitender Bevölkerungsentwicklung auch spezialisierte Arbeitskräfte entstehen. Benötigen die einfachen Landwirtschaftsgebäude nur Bauern, rufen die späteren Fabriken nach Facharbeitern aus den entsprechenden Wohnhäusern. Höhere Produktionsbetriebe sind also auf Arbeiter aus höheren Bevölkerungsschichten angewiesen. Es soll jedoch auch hochstufige Gebäude geben, die mehrere Arbeiterklassen aus unterschiedlichen Schichten zur Instandhaltung benötigen.

Anno 1800 - Screenshots ansehen

Häuserfronten und Überfahrt-Handelsrouten

Darüber hinaus entstehen wie in Anno 1404 wieder automatisch Häuserfronten, wenn sich mehrere Gebäude höherer Stufen nahe sind. So soll ein dichtes und verbundenes Stadtbild erzeugt werden. Aus Anno 2205 kehren die Sessions zurück. Spieler können also wieder zwischen unterschiedlichen Inselwelten hin und her wechseln. Diese Welten lassen sich über Handelsrouten auch miteinander verbinden.

Fehlt uns ins Session B beispielsweise auf einer Insel eine Ware, die wir zuhauf in Session A produzieren, können wir Schiffe von Session A zu B schicken. Die Entwickler feilen im Moment daran, wie lange dieser Transport dauern soll. Denn zum einen befindet sich das Schiff auf »großer Überfahrt«, soll also wesentlich länger unterwegs sein als bei den üblichen Handelsrouten, doch darf der Spielfluss laut den Entwicklern nicht zu sehr darunter leiden, wenn die Handelskogge ewig herumschippert.

Die große Vorschau: Anno 1800 - Zurück in die Vergangenheit

Am Ende der Fragerunde versprechen die Entwickler, dass es in einer bald kommenden Sektion um die Lokomotiven gehen soll.

In den nächsten Tagen werden die ersten Einladungen für den Fokustest an ausgewählte Spieler versendet. Weitere Testläufe sollen im Laufe des Jahres folgen. Auf der offiziellen Webseite können sich Interessierte für Anno Union registrieren und so in den Pool möglicher Alpha- und Betatester kommen.

Anno 1800 - Preview-Video: Erstes Gameplay aus der Alpha + neue Infos Video starten 5:19 Anno 1800 - Preview-Video: Erstes Gameplay aus der Alpha & neue Infos

zu den Kommentaren (12)

Kommentare(12)
Kommentar-Regeln von GameStar
Bitte lies unsere Kommentar-Regeln, bevor Du einen Kommentar verfasst.

Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.