Seite 2: Apex Legends - Guide: So verbessert ihr euren Aim

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Crosshair Placement

Falsch Wer lootet, schaut auf den Boden. Dort findet ihr aber keine Gegner. So wird es nicht gemacht.

Richtig Wenn ihr um die Ecke kommt, solltet ihr das Fadenkreuz auf den oberen Brust- und Kopfbereich ausgerichtet haben und sofort schießen können, ohne nochmal zielen zu müssen.

Genug trockene Technik, springen wir ins Spiel. Den größten Fehler, den Shooter-Anfänger machen, ist die Platzierung des Fadenkreuzes. Das werden euch insbesondere Counter-Strike-Profis stets sagen: Platziert euer Fadenkreuz so, dass ein Gegner um die Ecke kommen kann und ihr ihn trefft ohne eure Waffe erst ausrichten zu müssen.

Zu viele Spieler schauen auf den Boden, das gilt insbesondere für Shooter wie Apex Legends. Denn hier seid ihr ständig mit looten beschäftigt, und die Ausrüstung liegt nun einmal auf dem Boden. Schnell schleift sich dann aber ein, das Fadenkreuz nicht wieder hoch auf Brust- und Kopfhöhe zu platzieren.

Deswegen solltet ihr euch im Spiel ständig daran erinnern: Wo ist gerade mein Fadenkreuz und könnte ich sofort auf einen Gegner reagieren? Sonst passt euer Fadenkreuz sofort an. Habt ihr euch ein paar Mal in den Matches selbst erwischt, werdet ihr automatisch regelmäßiger das Fadenkreuz richtig ausrichten.

Reichweite und der richtige Moment

Das Standard-Sturmgewehr R-301 ist perfekt für mittlere Reichweiten. Passt eure Distanz entsprechend an. Das Standard-Sturmgewehr R-301 ist perfekt für mittlere Reichweiten. Passt eure Distanz entsprechend an.

Jede Waffe hat eine effektive Reichweite, auch wenn der Schaden auf Distanz nicht abnimmt. Pistolen, Schrotflinten und SMGs sind natürlich vor allem im Nahkampf zu gebrauchen, Sturm- und Maschinengewehre vor allem auf mittlerer Distanz und die Entfernung gehört den Scharfschützengewehren.

Respektiert diese Reichweiten-Konventionen unbedingt! Habt ihr eine Maschinenpistole, solltet ihr die Reichweite zum Gegner verkürzen, indem ihr schnell von Deckung zu Deckung sprintet, springt und rutscht.

Das ist insbesondere wichtig, wenn euch der Gegner noch nicht erspäht habt und ihr ein Flankenmanöver starten könnt. Fangt nicht einfach an zu ballern und gebt damit nicht euren Vorteil aus der Hand, sondern verkürzt die Reichweite und überrascht die Gegner. Oder zieht das Scharfschützengewehr heraus und landet ein paar kritische Treffer. Genauso wichtig wie präzises Schießen ist Timing.

Ein Arsenal aus Waffen

Viele Spieler werden ein paar Waffen ausprobieren und sich schnell auf Favoriten festlegen. Das ist aber ein Fehler - ihr solltet nicht nach euren Lieblingswaffen sortieren, sondern lieber eure schlechtesten Schießprügel aussortieren.

Was wir damit meinen: Statt nach einen Lieblingsgewehr zu jagen und immer dieses ausrüsten zu wollen, solltet ihr lieber 5 bis 10 Gewehre komfortabel nutzen können und dann lieber nur die Waffen austauschen, die ihr wirklich nicht spielen könnt. Habt ihr eine Flatline und könnt mit ihr einigermaßen spielen, solltet ihr auch einfach bei ihr für das Match bleiben.

Lernt alle Waffen von Apex Legends kennen, statt euch auf ein paar Gewehre zu beschränken. Lernt alle Waffen von Apex Legends kennen, statt euch auf ein paar Gewehre zu beschränken.

Das hat mehrere Vorteile: Ihr lernt viele Waffen kennen und könnt sie alle spielen, auch wenn eure Lieblingswaffe einfach nicht zu finden ist. Nichts ist schlimmer als ein Mitspieler, der bei einem Arsenal aus 20 Waffen nur ein Gewehr effektiv spielen kann und sonst nur durch das Match mitgeschleift wird. Habt ihr Erfahrung mit verschiedenen Waffen, wisst ihr auch, wie sie sich verhalten - und könnt so euren Gegner einschätzen, der sie trägt.

Außerdem werdet ihr häufig in Spiele geworfen werden, in denen alle 3 Teammitglieder unterschiedliche Waffen benutzen müssen, weil nicht genug Munition für einen bestimmten Waffentyp existiert. Wollt ihr alle die R-301 spielen, ohne aber ausreichend leichte Munition zu finden, solltet ihr stets der Spieler sein, der auch auf eine andere Waffenklasse wechseln kann.

Ihr werdet bald sehen: Je mehr Erfahrung ihr in der Breite sammelt, umso besser werdet ihr allgemein im Zielen.

Visiere und Aufsätze

Das 2x-4x-Visier lässt euch zoomen, nimmt aber auch den größten Teil des Bildschirms ein und euch damit die Sicht. Kommen noch Treffer und Mündungsfeuer hinzu, wird es unübersichtlich. Das 2x-4x-Visier lässt euch zoomen, nimmt aber auch den größten Teil des Bildschirms ein und euch damit die Sicht. Kommen noch Treffer und Mündungsfeuer hinzu, wird es unübersichtlich.

Genauso wichtig wie die Waffe sind in Apex Legends die Aufsätze. Hochstufige Stabilisatoren machen aus vollautomatischen Waffen wie der R-301 und der Spitfire lasergenaue Bleiwerfer und Magazinerweiterungen geben euch die paar Kugeln mehr, die oft den Unterschied machen.

Leider können wir euch hier keinen großen Tipp geben: Wie sich Waffen mit und ohne Aufsätze verhalten, werdet ihr erst mit Spielerfahrung begreifen. Ihr solltet aber zumindest im Hinterkopf behalten, wie eure Ausrüstung aktuell aussieht und ob sie ein Handicap bedeutet.

Das 3x-Visier bietet einen ordentlichen Zoom für mittlere Reichweiten, ist schön offen und einfach zu handhaben. Wir empfehlen es gegenüber der 2x-4x-Zoom-Variante. Das 3x-Visier bietet einen ordentlichen Zoom für mittlere Reichweiten, ist schön offen und einfach zu handhaben. Wir empfehlen es gegenüber der 2x-4x-Zoom-Variante.

Bei den Visieren haben wir allerdings noch einen Tipp: Verzichtet auf die variablen Zoom-Visiere, die zwischen ein- bis zweifacher, beziehungsweise zwei- bis vierfacher Vergrößerung wählen lassen. Erstens kann es zu schnell passieren, dass ihr in der Hitze des Gefechts zwischen den Zoomstufen versehentlich wechselt und so euch selbst ein Bein stellt.

Zweitens greift dasselbe Prinzip, das wir bei den DPI-Profilen der Maus besprochen haben: Wenn ihr hin- und herwechselt, kriegt ihr kein beständiges Gefühl für Visier und Waffe.

Drittens sind alle Zoom-Visiere etwas größer und wuchtiger als die normalen Optiken und kosten euch deswegen periphere Sicht und Übersicht, weil sie euch mehr Bildfläche wegnehmen. Packt deswegen lieber einfache Visierungen auf eure Waffen.

Vertrauen und Einstellung

Unser letzter Punkt ist einer der wichtigsten und meistunterschätzten. Ihr solltet einen kühlen Kopf bewahren und euer Spiel nicht durch Emotionen selbst kaputtmachen. Egal ob ihr gerade eine frustrierende Partie hattet, eure Mitspieler euch ärgern oder sonst etwas an euch gerade zerrt: Bleibt ruhig, bleibt mit dem Kopf im Spiel und werdet nicht wütend, frustriert oder resignativ.

In Battle Royale bedeutet eine neue Partie völlig neue Chancen und so solltet ihr es angehen. Sogar wenn ihr ausgeschaltet werdet, könnt ihr noch wiederbelebt werden und das Match gewinnen - uns ist das schon häufiger passiert.

Shooter können schnell frustrieren, aber Frust zieht euch nur herunter und sorgt für schlechtes Gameplay. Shooter können schnell frustrieren, aber Frust zieht euch nur herunter und sorgt für schlechtes Gameplay.

Der so genannte Tilt bezeichnet in Shootern den Punkt, an dem ihr so frustriert seid, dass ihr euer Spiel beeinflusst. Dann trefft ihr dumme Entscheidungen, die ihr sonst nicht treffen würdet und verfehlt Schüsse, die in jedem anderen Moment sicher getroffen hätten. Perfekte Mauseinstellungen, ein auf euch abgestimmtes Grafik-Setup und viel Erfahrung helfen euch keinen Meter mehr, sobald ihr einmal im Tilt steckt.

Dann nehmt euch eine Auszeit, macht ein wenig Pause und kommt mit einem klaren Kopf wieder ins Spiel zurück. Und wenn ihr feststellt, dass eure Teammitglieder kurz vor dem Tilt stehen, ist es eure Aufgabe, sie freundlich und aufs Spiel konzentriert zurück ins Match zu holen.

Genauso wichtig ist auch eure Grundeinstellung. Das sollte eigentlich gegeben sein, aber ihr solltet stets positiv in ein Match und in einen Kampf gehen. Tatsächlich haben wir aber schon einige Mitspieler erlebt, die im Vorhinein von sich selbst sagen, dass sie nicht gut sind. Die sich bestimmte Dinge im Match von vornherein nicht trauen und deswegen niemals besser werden. Und die in schwierigen Situationen nicht härter kämpfen, sondern aufgeben.

Eine positive und offene Grundeinstellung mit ein wenig Kampfgeist gewürzt ist die ideale Voraussetzung für gute Matches und sicheren Aim. Eine positive und offene Grundeinstellung mit ein wenig Kampfgeist gewürzt ist die ideale Voraussetzung für gute Matches und sicheren Aim.

Deswegen auch hier: Geht mit einer positiven Grundeinstellung in jede Situation und jedes Match. Was ihr noch nicht könnt - Snipern beispielsweise - übt ihr einfach, bis ihr es könnt. Und wenn eure zwei Mitspieler am Boden liegen, beißt ihr euch einfach durch und besiegt die übrigen Gegner alleine und belebt eure Mitspieler wieder.

Wer sich emotional im Griff hat, wird ebenfalls feststellen, dass er auf einmal viel mehr Duelle für sich entscheidet und Schüsse im Ziel landen, die vorher einfach nicht trafen.

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