Warum wird das MMO Buy2Play?
Abel erklärt uns, dass man den Spielern diesmal möglichst uneingeschränkt Zugang zu ArcheAge: Unchained bieten wolle. Dazu passe das Modell, einmal zu zahlen und dann zu spielen besser als ein Abo.
Unchained erhält zum Release alle Gebiete und Features der kostenlosen Version und kostet rund 26 Euro. Es gibt auch noch Pakete für rund 50 oder 80 Euro, die enthalten aber nur mehr Credits. Für die lassen sich in der neuen Version nur noch kosmetische Gegenstände kaufen. Zukünftige Updates werden kostenlos sein. Das erste erscheint mit »Offenbarung der Schatten« schon zum Release von Unchained.
Der Grund für Unchained war tatsächlich das Spielerfeedback, wie Abel uns mitteilt:
"Wir möchten so eng wie möglich mit den Spielern zusammen an diesem neuen, spannenden Projekt arbeiten. Wir glauben fest daran, dass ArcheAge ein herausragendes MMORPG ist, da es den Spielern sehr viel Freiheiten und Möglichkeiten gewährt in der Art, wie sie spielen und miteinander interagieren. Wir möchten niemandem von diesem Spielerlebnis ausschließen. Wir werden auch zukünftig auf dem Feedback der Spieler aufbauen und ArcheAge ständig weiterentwickeln."
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Zur Buy2Play-Umstellung gibt es ein Grafik-Update für ArcheAge: Unchained
Wie stellt man ein MMO überhaupt um?
Abel zufolge habe die Umstellung intern zunächst für viele Diskussionen gesorgt, weil es keine konkreten Vorbilder gebe, die etwas Ähnliches mit ihren MMORPGs gemacht hätten. Man habe sich aber für den Weg entschieden, nur kosmetische Items anzubieten.
Zusätzlich werden noch Pässe eingeführt, die ein wenig an Fortnite und Co. erinnern: Über die sogenannten ArchePässe können die Spieler sich in drei Kategorien (Kampf, Handwerk und Ausrüstung) beim Absolvieren von Missionen ihr Level innerhalb eines Passes steigern und Belohnungen einsacken.
Jeder Pass besitzt Abel zufolge zwei Pfade. Einer ist kostenlos und für alle zugänglich. Er beinhaltet nützliche Verbrauchsgüter für die drei Kategorien, also spielerische Vorteile. Der Premiumpfad muss mithilfe von Credits erworben werden und bietet kosmetische Items.
Als zusätzliche Motivation erhalten die Spieler beim Aufleveln des kostenlosen Pfades außerdem noch sogenannte Eifermünzen. Die lassen sich strategisch auf dem Marktplatz gegen zusätzliche Belohnungen wie Härtungsamulette, Boosts oder auch Begleiter und Farm-Sets eintauschen. So kommt vor allem derjenige voran, der die Münzen strategisch geschickt für die richtigen Güter einsetzt und nicht, wer tief in die Echtgeld-Tasche greift.
Wie sieht der neue Ingame-Shop aus?
Auf den ersten Blick hat sich nicht viel getan: Auch im Shop von ArcheAge: Unchained kann man mit Credits einkaufen, die sich für echtes Geld im Glyph-Shop erwerben lassen. Allerdings gibt es dafür in der Buy2Play-Version nur kosmetische Items wie Kostüme, Skins, rein dekorative Möbel oder von Nutzern erstellte Inhalte.
Buffs oder schnellere Mounts kann man sich im Shop nicht mehr kaufen. Abel betont uns gegenüber, dass in Unchained nur »Ausdauer, Erfahrung und Skills« zum Erfolg führen. Eine Abkürzung gäbe es nicht.
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Was ist mit der Free2Play-Version?
Die kostenlose Version von ArcheAge wird nicht eingestellt, sondern läuft parallel weiter. Auf unsere Frage, ob dort auch etwas wegen den Pay2Win-Vorwürfen passieren wird, erklärt Abel, dass man die Fassung nicht einschneidend verändern werde, da sie auch jetzt noch viele Fans habe.
Man werde sie jedoch weiterentwickeln. Die kostenlose Version erhalte auch alle Updates, die für Unchained erscheinen. Das Ziel von Unchained sei nicht, ArcheAge zu ersetzen, sondern eine Alternative zu bieten, damit möglichst viele Spielergruppen Spaß in ArcheAge haben. Jeder solle selbst entscheiden, was ihm in einem Online-Rollenspiel wichtig sei und dann zu der Version greifen, die am besten zu seinem Spielstil passe.
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