Fazit: Assassin's Creed: Rogue im Test - Wenig neu, alles gut

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Fazit der Redaktion

Heiko Klinge: Rogue oder Unity? Die Antwort auf diese Frage fällt mir überraschend schwer. Ersteres spielt sich zwar insgesamt runder, aber eben auch nur, weil es sich zu 95 Prozent auf bereits erprobte Elemente verlässt. Unity geht mehr Risiko ein und liefert damit zumindest mir als altgedientem Assassinen trotz aller technischen Probleme das größere Aha-Erlebnis.Bei Rogue enttäuscht mich vor allem, wie wenig Ubisoft aus dem prinzipiell so spannenden Frontenwechsel geholt hat. Wie gern hätte ich den überlegenen Jäger gespielt, der der Assassinen-Beute so richtig in den Allerwertesten tritt. Stattdessen fühle ich mich ein weiteres Mal wie ein Assassine, nur dass ich jetzt eben ein Templerkostüm trage. Auch meinen persönlichen Vergleich mit Black Flag verliert Rogue, denn für mich passen die Seeschlachten schlicht besser zu einem Piraten- als zu einem Bürgerkriegs-Szenario. Trotzdem ist Rogue unter dem Strich natürlich kein Lückenbüßer, sondern ein sehr gutes und vor allem umfangreiches Action-Adventure.

Petra Schmitz: Ja, Rogue unterscheidet sich kaum von Black Flag, aber mir ist das gerade recht. Denn es gibt mehr! Mehr Seeschlachten! Ich als altes Fangirl von Pirates of the Burning Sea kann ja nicht genug davon bekommen. Okay, die gegnerischen Mannschaften verhalten sich beim Entern deutlich zu passiv, aber das ist ja auch nicht das Spannende. Das Spannende sind Gefechte gegen gleich mehrere Schiffe. Wenn ich aus allen Rohren feuere, brennende Ölteppiche lege und dieses einen Pott da vorne dann auch noch ramme, wenn mich Wellentäler und -berge durchschütteln, wenn Sprengfässer mir das Leben schwer machen und wenn ich am Ende doch alle gegnerischen Kähne plündern kann, dann ist Rogue für mich schlicht ein Hit. Teilweise unübersichtliche Steuerung hin oder her. Und ach ja: Der Rest ist auch ganz gut.

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