Fazit: Kritik zu Avatar 2: Wenn sich ein Kinobesuch lohnt, dann für diesen Film

Fazit der Redaktion

Valentin Aschenbrenner
@valivarlow

Nennt jemand Avatar, denke ich vor allem an den letzten Luftbändiger und weniger an James Camerons Sci-Fi-Epos. Wenn ich ehrlich bin, hat mich der erste Teil sogar ziemlich kalt gelassen. Klar, die Technik und Effekte waren vor mehr als zehn Jahren absolut bahnbrechend und sind bis heute wahnsinnig gut gealtert. Mit der Pocahontas in space-Geschichte und Sam Worthingtons austauschbarem Hauptcharakter kann ich aber bis heute nicht allzu viel anfangen. Meine Vorfreude auf The Way of Water hielt sich entsprechend in Grenzen.

Im Kino angekommen, wich meine Skepsis aber sehr schnell Begeisterung und purem Staunen. Ich kann immer noch nicht fassen, wie unfassbar gut dieser Film aussieht! James Cameron hat (abermals) ein Leinwand-Erlebnis geschaffen, das man im Kino sehen muss. Und das, obwohl mich die Handlung erneut nicht vom Hocker gehauen hat, aber immerhin eine signifikante Verbesserung im direkten Vergleich mit dem Vorgänger darstellt.

Avatar 2 ist absolut atemberaubend anzusehen, bietet majestätische Bildgewalt mit meisterhaften Effekten. Doch nicht nur das: Das Design von Pandoras Flora und Fauna, sowie der von Menschen geschaffenen Maschinen beeindruckt von Anfang bis Ende des über drei Stunden langen Films. Wirklich viel auszusetzen habe ich an The Way of Water letztendlich nicht. Stattdessen freue ich mich jetzt wirklich auf die nächste Fortsetzung und bin richtig gespannt darauf, was sich James Cameron dafür einfallen lässt. Dass ein weiteres cineastisches Meisterwerk auf uns zukommt, wage ich nach Avatar 2 gar nicht mehr anzuzweifeln.