Battlefield 2042 fällt endgültig aus den Steam Top 100, Influencer springen ab

Battlefield 2042 führt einen Kampf gegen die Zeit: Während die Entwickler neuen Content verschieben müssen, brechen die Spielerzahlen ein.

Die Spielerzahl im BF2042-Modus Hazard Zone soll so dramatisch gesunken sein, dass man kaum noch Matches findet. Die Spielerzahl im BF2042-Modus Hazard Zone soll so dramatisch gesunken sein, dass man kaum noch Matches findet.

Der Spielerschwund bei Battlefield 2042 nimmt inzwischen dramatische Ausmaße an. Laut der Statistik-Webseite SteamDB ist der Multiplayer-Shooter drei Monate nach seinem Release nicht mehr in den 100 meistgespielten Titeln vertreten. Die Spitzenwerte von über 100.000 Spielern gleichzeitig sind auf magere 4.000 Nutzer zusammengeschrumpft.

Die Steam-Statistiken enthalten zwar keine EA-Play- und Konsolenspieler, zeichnen aber einen klaren Trend. Rel steht für den Release-Zeitpunkt und das A für den Start des ersten Gratis-Wochenendes. Die Steam-Statistiken enthalten zwar keine EA-Play- und Konsolenspieler, zeichnen aber einen klaren Trend. "Rel" steht für den Release-Zeitpunkt und das "A" für den Start des ersten Gratis-Wochenendes.

Zuletzt hatte EA im Rahmen einer Investorenkonferenz zugegeben, Battlefield 2042 habe die Erwartungen des Unternehmens nicht erfüllt. Man halte aber trotzdem an dem Spiel fest und wolle nun mit aller Macht das Ruder herumreißen.

Das Entwicklerstudio DICE ist seitdem im Reparaturmodus: Eigentlich für März vorgesehener Content in Form der ersten Season wurde auf den Sommer verschoben, stattdessen will man zunächst fehlende Kern-Features nachliefern und Verbesserungen auf Basis von Spieler-Feedback vornehmen.

Battlefield 2042 war unter anderem deshalb stark in die Kritik geraten, weil Standardfunktionen wie ein Scoreboard oder VoIP fehlten, die nun nachgeliefert werden sollen. Für GameStar-Redakteur Fabiano steht fest: BF2042 ist nicht mehr wirklich ganz zu retten. Trotzdem ist es wichtig, das Spiel weiter zu verbessern. Warum, erklärt er hier:

Inzwischen wenden sich auch immer mehr Battlefield-Influencer von dem neuen Shooter ab. So gab zum Beispiel der Youtuber und Streamer Stodeh kürzlich bekannt, er werde Battlefield 2042 nur noch sporadisch oder für neue Updates abdecken. Stodeh war ursprünglich durch Battlefield zu Berühmtheit gelangt und konnte über viele Jahre eine große Community aufbauen.

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Ein ähnliches Bild zeichnet sich auch bei Westie ab, einem der größten Content Creator rund um Battlefield. Er teilte bereits im Januar in einem Video mit, er werde von künftigen Videos zu BF2042 weitestgehend absehen.

Westie gilt als einer der einflussreichsten Battlefield-Youtuber weltweit. Er widmet sich inzwischen primär CoD Warzone. Hier erklärt er die Gründe für seine Entscheidung

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Dass sich einflussreiche Streamer von Battlefield abwenden, dürfte den Abwärtstrend der Spielerzahlen nur beschleunigen. Inzwischen haben die Vorgänger Battlefield 1 und Battlefield 5 den neuen Ableger in Sachen Popularität wieder überholt. Ob ein Revival im Frühsommer mit Season 1 gelingen kann, ist deshalb aktuell fraglich.

Echte Shooter-Alternativen für 2022 sind allerdings nur wenige am Horizont erkennbar. Gegen Ende des Jahres soll mit Modern Warfare 2 ein neues CoD mit einem neuen Modus im Stil von Escape from Tarkov kommen. Demnächst erscheint mit World War 3 außerdem eine mögliche Free2Play-Alternative zu Battlefield.

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