Battlerite ist eigentlich ein Arena Brawler und damit ein MOBA, das auf die Kämpfe reduziert ist und allen Ballast wie Lanes, Türme und Minions abwirft. MOBA, also Multiplayer Online Battle Arena, das ist das Genre, welches vor dem Battle-Royale-Hype der heiße Scheiß war.
Die Umsätze der gewichtigsten Vertreter, wie League of Legends und Dota 2, werden auch heute nur von wenigen Spielen erreicht. Das Genre ist den Stunlock Studios nun aber nicht mehr genug. Battlerite soll künftig im Lager von Fortnite und PUBG wildern, jedoch einen eigenen Spin im Battle-Royale-Genre bieten.
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Eigentlich schon fast ein Battle Royale
Die Reaktionen unter der Twitter-Ankündigung fielen, neben zahlreichen positiven Stimmen, zum Teil in etwa so aus: »Nicht schon wieder ein Battle Royale«, »Lasst euch doch was Neues einfallen« und so weiter.
Abgesehen davon, dass das Battle-Royale-Genre das einzige zu sein scheint, in dem solche Beschwerden regelmäßig geäußert werden (man stelle sich dies bei Shootern oder Rennspielen vor), dürfte Battlerites Last-Man-Standing-Modus tatsächlich frischen Wind in die Szene bringen. Ein Battle-Royale-Modus in Battlerite ist übrigens auch gar nicht weit hergeholt.
Das Standardspiel ist nämlich bereits überraschend nah an den typischen Genre-Mechaniken dran. Dort treten Heldenteams zu je drei Kämpfern in einer Arena gegeneinander an und mit der Zeit verkleinert sich das Spielfeld, durch eine Todeszone.
Warum das Ganze also nicht auf 20 Kämpfer aufblasen, die Map 30-fach vergrößern und die Spieler wahlweise in 2er-Teams oder Jeder gegen Jeden antreten lassen? Genau das wird ab Sommer 2018 in Battlerite der Fall sein.
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Klassische Prämisse, einzigartiges Gameplay
Wie bei anderen Genrevertretern auch, werden die Spieler auf einer Insel ausgesetzt und müssen sich ihre Ausrüstung erst einmal selbst besorgen. Marketing Director Johan Ilves verspricht »diabolische Erkundungstouren, kombiniert mit der Charaktervielfalt eines MOBA und der Spannung eines Survival Games«.
Die MOBA-Komponente ist letztlich auch der Faktor, der den Modus deutlich von Fortnite, PUBG und Konsorten abheben soll. Es handelt sich hier nicht um einen Shooter, sondern um einen Brawler und ihr steuert euren Helden nicht aus der Third-Person-Ansicht, sondern aus der Vogelperspektive.
Ebenfalls besonders sind die 27 einzigartigen Helden, von denen jeder mit besonderen Fähigkeiten aufwartet. In den auf rund zehn Minuten angesetzten Jeder-gegen-Jeden-Schlachten wird es vor allem auf ein geschicktes Timing der Nahkampfattacken und der Ausweichmanöver ankommen.
Aktuell ist Battlerite für den PC erhältlich, eine Portierung auf die Xbox One ist jedoch in Planung. Ob es dann auch Crossplay geben wird, steht noch in den Sternen.
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Battlerite - Gameplay-Szenen mit Kämpfen und Pressestimmen
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