Stellt euch vor, die Bewohner einer Rollenspielwelt würden sich entsprechend eurer Handlungen verändern. Ihr würdet mit einer patzigen Antwort also nicht bloß einer Person oder Fraktion vors Bein pinkeln, sondern gleich der gesamten NPC-Bevölkerung inklusive eurer Mitstreiter.
Black Geyser: Couriers of Darkness verspricht prinzipiell genau das, legt die Folgen eurer Entscheidungen jedoch auf die »Weltgier« um. Knapp gesagt: Je unfreundlicher und habgieriger ihr im Spiel agiert, desto feindseliger und raffsüchtiger werden auch die NPCs. Das klingt doch ziemlich cool, oder?
Das war aber noch nicht alles, denn Black Geyser tritt erklärtermaßen in die Fußstapfen alter Hit-Rollenspiele der Marke Baldur’s Gate und Planescape: Torment. Was bedeutet: Isometrisch dargestellte High-Fantasy-Welten, eine altgediente Point&Click-Steuerung samt Auswahlfeld, massig Text-Dialoge und taktisch fordernde, rundenähnliche Kämpfe.
GrapeOceans Werk schafft zudem eine absorbierende Mittelalter-Atmosphäre. Es könnte also alles sehr schön sein, würde Black Geyser nicht ausgerechnet bei der Story ins Straucheln geraten.
Der Autor
Für Alex war Black Geyser: Couriers of Darkness eine willkommene Reise zurück in Zeiten, als Baldur’s Gate mit dem Ableger Dark Alliance auf der PS2 landete. Genau so fand er nämlich zu Baldur’s Gate und vergleichbaren Rollenspielen, auch wenn Dark Alliance auf Hack-&-Slash-Pfaden wandelte und sich alleine nicht ansatzweise so spaßig spielte wie zu zweit. Sein Favorit im Bereich der isometrischen Rollenspiele ist übrigens Breath of Fire 3 – das erschien nämlich ein Jahr vor dem Bioware-Hit.
Der Tag, an dem die Spannung starb
Black Geyser: Couriers of Darkness spielt in einer Art Bibel-Realität im Universum von Yerengal. Hier wurde zwar keine Rippe aus dem ersten Mann gerissen, es handelt sich aber um eine ähnliche Entstehungsgeschichte. Gern hätten wir diese von einer Einleitung erzählt bekommen, doch eine solche existiert weder in Bild noch Text. Hintergründe verstecken sich meist im Kompendium unseres Quest- und Tagebuchs.
Nur angemeldete Plus-Mitglieder können Plus-Inhalte kommentieren und bewerten.
Dein Kommentar wurde nicht gespeichert. Dies kann folgende Ursachen haben:
1. Der Kommentar ist länger als 4000 Zeichen.
2. Du hast versucht, einen Kommentar innerhalb der 10-Sekunden-Schreibsperre zu senden.
3. Dein Kommentar wurde als Spam identifiziert. Bitte beachte unsere Richtlinien zum Erstellen von Kommentaren.
4. Du verfügst nicht über die nötigen Schreibrechte bzw. wurdest gebannt.
Bei Fragen oder Problemen nutze bitte das Kontakt-Formular.
Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.
Nur angemeldete Plus-Mitglieder können Plus-Inhalte kommentieren und bewerten.