Call of Duty im Test - Spektakulärer, aber kurzer Weltkriegs-Shooter

Vom US-Soldaten zum Rotarmisten: Im Test zu Call of Duty stürmen wir im Zweiten Weltkrieg besetzte Häuser, verteidigen Brücken und befreien Gefangene.

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Die Amerikaner haben den Zweiten Weltkrieg allein gewonnen – könnte man angesichts diverser Kriegsfilme glauben. Ein paar GIs fahren nach Europa, krabbeln durch Wald und Schlamm, schießen auf »Krauts«, und schon ist die Wehrmacht geschlagen. In Computerspielen geht’s meist noch realitätsfremder zu. Da besiegen Typen wie Mike Powell in Medal of Honor: Allied Assault oder Agent Blazkowicz in Return to Castle Wolfenstein das Deutsche Reich praktisch im Alleingang. In Wirklichkeit hatte der Sieg viele Väter – das zeigt der Ego-Shooter Call of Duty vom Entwicklerteam Infinity Ward. Darin treten Sie erst als Ami an, dann als Brite und schließlich als Russe.

Die ersten Schüsse

Ihr erster Einsatz beginnt am 5. Juni 1944 um 23.30 Uhr. Kurz vor dem D-Day landen Sie als Private Martin per Fallschirm hinter den feindlichen Linien in der Normandie. Wenn Sie dem Weg vor sich folgen, finden Sie nach wenigen Metern einen Kameraden tot in einem Baum. Flink nehmen Sie seinen Funkpeiler, stellen ihn auf und starten so den alliierten Angriff. Flugzeuge dröhnen über Sie hinweg und werfen Bomben in feindlich besetzte Gebäude, die Soldaten der 101. Airborne Division segeln per Fallschirm herbei. Es herrscht Krieg - und Sie sind mittendrin.

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Nur die ersten Einsätze absolvieren Sie in Diensten der US-Army. Danach kämpfen Sie als Sergeant Evans unter britischem Kommando, anschließend als Unterleutnant Alexei Ivanovich für Mütterchen Russland. Im vierten Kapitel stehen Sie nochmals kurz nacheinander in Diensten der drei Länder, bis nach der letzten Mission die Flagge der Sowjetunion in Berlin auf dem Reichstag weht. Die Kampagnen müssen linear in der vorgegebenen Reihenfolge absolviert werden.

Russische Hausbesetzer

Call of Duty kommt ohne Story aus und zieht seine Spannung allein aus den dramatischen Gefechten. Beinahe immer kämpfen Sie im Team.

In Stalingrad hilft ein Unbekannter beim Überleben. In Stalingrad hilft ein Unbekannter beim Überleben.

Mit einem vorgesetzten Offizier attackieren Sie und Ihre Jungs in der Normandie Massen von Feinden, befreien einen Kriegsgefangenen in Österreich und verteidigen später ein russisches Hochhaus gegen Infanteristen.

Überhaupt kommen Sie viel rum: Call of Duty versetzt Sie auf das deutsche Schlachtschiff Tirpitz, in eine Warschauer Waffenfabrik sowie ans Steuer eines Tanks mitten in einer Panzerschlacht an der Oder (den Panzer dürfen Sie als einziges Fahrzeug selbst steuern). Zum Finale hin geht's weniger aufwändig zu - dann sind Sie auch mal in langweiligen Kanälen unterwegs.

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