Cities: Skylines - 16 Prozent Raubkopien, Paradox hat einen Plan

Die Spielerschaft von Cities: Interactive weist nach zwei Verkaufstagen einen Raubkopierer-Anteil von 16 Prozent auf. Bei Paradox Interactive macht man sich aber keine Sorgen - und sinniert über unkonventionelle Anti-Piraterie-Maßnahmen.

Cities: Skylines hatte bereits am zweiten Verkaufstag mit einer Piraterie-Rate von 16 Prozent zu kämpfen. Paradox Interactive begegnet der illegalen Vervielfältigung seines Spiels mit unkonventionellen Mitteln. Cities: Skylines hatte bereits am zweiten Verkaufstag mit einer Piraterie-Rate von 16 Prozent zu kämpfen. Paradox Interactive begegnet der illegalen Vervielfältigung seines Spiels mit unkonventionellen Mitteln.

Cities: Skylines hat sich innerhalb von 24 Stunden mehr als 250.000 Mal verkaufen können. Damit hat die Städtebausimulation einen neuen internen Verkaufsrekord beim Publisher Paradox Interactive aufgestellt. Doch die Beliebtheit des Spiels hat auch Schattenseiten: Wie das für die Marke verantwortliche Unternehmen nun per twitter.com verraten hat, lag die Rate der illegal verbreiteten Kopien bereits am zweiten Verkaufstag bei etwa 16 Prozent.

Doch der Marken-Manager Shams Jorjani hat bereits einen Plan. Wie er ebenfalls per twitter.com mitteilte, begegnet man der Software-Piraterie bei Paradox Interactive einfach dadurch, dass man ein großartiges Spiel wie Cities: Skylines einfach noch besser mache - und zwar durch kostenlose Updates. So wolle man erreichen, dass es einfach bequemer und praktischer sei, das Spiel über die digitale Vertriebs- und Gaming-Plattform Steam zu nutzen.

»Es geht insgesamt darum, einen überlegenen Service anzubieten. Das ist die Art und Weise, wie wir die illegale Verbreitung unseres Spiels mindern. Indem wir die kostenpflichtige Erfahrung zu einer überlegenen Erfahrung machen.«

Bei Paradox Interactive ist man offensichtlich der Ansicht, dass restriktivere DRM-Maßnahmen (digitales Rechtemanagement) nur zu noch mehr Piraterie führt. Man habe etwa Magicka rund 14 Mal innerhalb von 13 Tagen aktualisiert, so dass selbst die Software-Piraten nach einer Weile aufgegeben hätten, neue Versionen des illegal vervielfältigten Spiels zu verbreiten. Es sei eben einfacher gewesen, den Steam-Autoupdater zu nutzen, so Jorjani weiter.

Man könnte natürlich auch eine eigene Plattform etablieren, so Jorjani abschließend. Für allzu sinnvoll scheint er das jedoch nicht zu halten:

»Oder... wir könnten einfach unser eigenes Ökosystem aufbauen. Und es P-play...oder....Plorigin nennen. Oder P-Vapor oder so. Ja, lasst uns das machen!«

Übrigens: Auch die aktive Modding-Community dürfte ihren Teil zur Bekämpfung der Software-Piraterie rund um Cities: Skylines beitragen. Mehrere Tausend Modifikationen für das Spiel wurden bereits veröffentlicht, unter anderem auch von früheren Maxis- (Sim City) und aktuellen Paradox-Mitarbeitern aus anderen Abteilungen.

» Cities: Skylines im Test - Besser als SimCity

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