Der Erfolg von Cities: Skylines war das Ergebnis eines perfekten Sturms. Eines Shitstorms, um genau zu sein. Zehn Jahre sind nun schon wieder vergangen, seit der Reboot von SimCity verbrannte Erde zurückließ, in das sich 2015 das zarte Aufbau-Pflänzchen von Colossal Order krallte und zu einem Städtebaugiganten heranwuchs.
Jetzt kann das einst winzige Entwicklerteam aus Finnland auf acht sensationell erfolgreiche Jahre voller Updates, DLCs und Mods zurückblicken - aber viel wichtiger ist dem Team und Publisher Paradox Interactive wohl aktuell die Zukunft. Denn die sieht mit Cities: Skylines 2 tatsächlich golden aus:
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Cities: Skylines 2 im Trailer enthüllt: Das Aufbau-Meisterwerk wird fortgesetzt
Der Vorgänger hat sich millionenfach verkauft und wurde von Presse wie Spielern gefeiert. Zurecht, erst kürzlich gaben wir Cities: Skylines im Nachtest eine satte Aufwertung. Aber gelingt Entwickler Colossal Order der gleiche Trick ein zweites Mal? Oder wird es Skylines 2 wegen der veränderten Ausgangssituation im Genre schwerer haben als der Vorgänger?
Ich glaube, dass sich die Entwickler mächtig anstrengen müssen - denn es fehlt das Feindbild von damals. Es fehlt ... SimCity. Ach du Schreck, habe ich das wirklich gerade geschrieben? Lasst mich erklären, was ich damit meine.
Cities: Skylines 2 muss sich neu definieren
Das erste Skylines lebte davon, dass seine Entwickler auf das krachend gescheiterte SimCity zeigen und sagen konnten: »Wir machen alles ganz anders.« Das haben sie natürlich nicht wirklich gemacht, weil Finnen dafür viel zu höflich sind und es sowieso immer besser ist, das eigene Spiel für sich sprechen zu lassen.
Aber im Grunde legte Cities: Skylines eben einfach den Finger in die Wunde von Städtebau-Fans aus aller Welt und bot ihnen im gleichen Atemzug zur Schmerzlinderung ein Spiel an, wie sie es sich seit der SimCity-Katastrophe gewünscht hatten: offline, groß, mit einer echten Simulation dahinter, ohne all die Gängelungen, die Electronic Arts und Maxis zuvor der als Neubeginn geplanten Rückkehr der ehrwürdigen Sim-City-Serie auferlegt hatte.
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