CoD Modern Warfare 2 sieht sich mit einem ein ganz fundamentalen Problem konfrontiert: Wie um alles in der Welt knüpft man das bisher erfolgreichste Call of Duty an?
Kann Entwickler Infinity Ward hier noch einen draufsetzen, ohne in die gleiche Falle zu tappen wie damals die alte Modern-Warfare-Trilogie, die mit jedem Teil immer noch mehr Explosionen, Bombast und Radau inszenierte und zugleich Stück für Stück immer plumper wurde? Oder anders gefragt: Kann man Modern Warfare von 2019 toppen, ohne einfach nur mehr Krach-Bumm und billige Schock-Effekte aneinanderzureihen? Ohne im Multiplayer einfach noch mehr Killstreaks auf die Leute zu werfen?
Erstmal können wir festhalten: CoD bleibt auch 2022 immer noch CoD! Im Singleplayer müsst ihr insgesamt 17 Missionen kopfüber an einem Hochhaus hängend Geiseln befreien, an den Bordgeschützen eines Flugzeugs auf Terroristen feuern oder im Tarnanzug ungesehen in feindliche Basen eindringen.
Der Multiplayer greift zudem all die Stärken auf, die der Quasi-Vorgänger 2019 auf den Weg brachte. Doch Modern Warfare 2 wagt auch spannende neue Pfade - nicht alle davon entpuppen sich als die richtige Entscheidung. Und gerade im Mehrspieler plagt das Spiel der wohl problematischste Release-Zustand der gesamten CoD-Geschichte.
Also dröseln wir alle Bereiche des Spiels mal auf:
Der Singleplayer im Test
Die Inszenierung der Kampagne ist schon immer eine der größten Stärken von Call of Duty gewesen und MW2 hebt das Niveau erneut ein Stückchen an. In Sachen Story knüpft das Spiel an Modern Warfare von 2019 an, dem Reboot der ursprünglichen MW-Trilogie – was ihr dazu vor dem Spielstart wissen solltet, klärt unser Story-Recap zu Modern Warfare 2. Die Task Force 141 rund um Captain Price, Ghost, Gaz und Co. ist wieder zurück und natürlich erneut Terroristen auf der Spur.
Die stehen diesmal in Verbindung mit einem mexikanischen Kartell und rufen neue Charaktere wie Alejandro Vargas von den mexikanischen Spezialkräften auf den Plan. Verfolgungsjagden über die Grenzmauer zwischen den USA und Mexiko und ein Besuch in der Villa eines Drogenbarons sorgen dazu für räumliche Abwechslung zu den monotonen Wüstenregionen des Vorgängers.
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