Control - Bizarre Spielwelt des Shooters ist laut Entwickler Remedy kein Traum

Control sieht so surreal aus, das man einen Traum vermuten könnte. Die Welt des neuen Remedy-Shooters soll aber »echt« sein.

Control trumpft als neues Spiel der Max-Payne-Macher mit einer eher bizarren Spielwelt. Control trumpft als neues Spiel der Max-Payne-Macher mit einer eher bizarren Spielwelt.

Auf der E3 2018 hat Entwickler Remedy (Max Payne, Alan Wake) sein neues Spiel angekündigt: Control ist ein Shooter (oder laut Entwickler ein übernatürliches Third-Person-Action-Adventure), der vor allem durch seine surreale Welt an Quantum Break mit seinen Zeitanomalien erinnert.

Das erste Gameplay wirkt so bizarr, dass man dahinter einen Traum vermuten könnte - schließlich nutzen Spiele und Filme gern Traumwelten als Ausrede, möglichst schräge Dinge zu tun. Wie Game Director Mikael Kasurinen gegenüber Shacknews erklärt hat, ist das bei Control aber nicht der Fall:

"Es ist kein Traum. Auch wenn es vielleicht so aussieht und sich so anfühlt. Was wir wollten, war eine Welt zu erschaffen, die seltsam und fesselnd ist, aber auch ein bisschen beunruhigend. Sie sollte überraschend sein und unerwartet. "

Das vollständige Interview könnt ihr euch unter der News anschauen. Die ersten Spielszenen liefern den Eindruck, dass die Protagonistin Jesse Faden die Welt mit ihrem Willen verändern und kontrollieren kann. Sie ist die Direktorin des Büros für Kontrolle, das sich mit solchen seltsamen Phänomenen, wie wir sie im Trailer sahen, auseinandersetzt. Wir erkunden in ihrer Haut einen gigantischen Gebäudekomplex, statt uns durch lineare Level zu kämpfen.

Control - Gameplay-Trailer stellt das neue Spiel der Max-Payne-Entwickler vor Video starten 1:51 Control - Gameplay-Trailer stellt das neue Spiel der Max-Payne-Entwickler vor

Quantum Break im Test:Eine Frage der Zeit

Gameplay statt Story?

Dieses »Oldest House«, das wie die Tardis aus Doctor Who von Innen viel größer ist als Außen, verändert sich stetig und nimmt auch sonst keine Rücksicht auf die Gesetze von Raum und Zeit. Ein wenig erinnert uns das auch an die skurrilen Welten in den DLCs zu Alan Wake, die deutlich experimenteller ausfielen als das Hauptspiel.

Wir können uns unterschiedliche übernatürliche Kräfte aneignen und sie über das Spiel hinweg verbessern. Hinzu kommt eine magische Schusswaffe, die ihre Gestalt verändern kann. Unsere Gegner sind dabei neben Menschen auch Schattenwesen und ein Geschöpf namens Hiss, das von den Mitarbeitern des Oldest House Besitz ergreift.

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Diese Entität hat auch die Welt aus ihren Fugen gerissen und ist für den skurrilen Schauplatz verantwortlich. Es ist allerdings noch im Oldest House gefangen, weshalb wir es aufhalten müssen, bevor es in die restliche Welt vordringen kann. Das Gebäude steht übrigens mitten in New York und befindet sich zeitlich gesehen in der Gegenwart.

"Eine übernatürliche Kraft hat übernommen und Umgebung wie Menschen in etwas anderes verwandelt. Es ist dein Job, die Kontrolle zurückzuerlangen."

Im Vergleich zu früheren Remedy-Titeln, sollen das Gameplay und die Welt dieses Mal eine größere Rolle einnehmen als die Geschichte. Der Spieler darf sich wie in einem Metroidvania selbst aussuchen was er tut und wie er die Spielwelt angeht.

Wir sind gespannt, ob das funktioniert - Kollege Dimi hoffte beim ersten Anspielen eher auf die Story, weil die Shooter-Passagen recht seicht ausfielen. Eine Story-Kampagne wird es aber abseits von Nebenmissionen und freiem Erkunden geben. Der Release ist für 2019 auf PC, PS4 und Xbox One geplant. Alle wichtigen Infos zum Titel, findet ihr in unserer Anspiel-Preview von der E3 2018.

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