Seite 2: Control: Foundation im Test: So gut war Remedy seit Alan Wake nicht mehr

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Die Open World: Besser als im Hauptspiel

The Foundation liefert eine Mini-Open-World mit Metroidvania-Prinzip wie schon im Hauptspiel. Wir dürfen selbst entscheiden, wo wir mit Erkunden und Quests anfangen. Das geht sogar so weit, dass wir die Reihenfolge selbst bestimmen, in der wir die neuen Fähigkeiten erhalten.

Durch die insgesamt kleinere Welt bleibt die Handlung aber auch deutlich straffer und wir fühlen uns weniger verloren als im gesamten Ältesten Haus. Außerdem sind die Rücksetzpunkte diesmal so fair platziert, dass eigentlich nie Frust aufkommt, wenn man im Kampf stirbt oder von einer Plattform purzelt. Vor besonders anspruchsvollen Gefechten darf man jetzt übrigens sogar einen KI-Ranger als Helfer herbeirufen.

Dank der Kontrollpunkte kommt ihr per Schnellreise schnell von A nach B. Dank der Kontrollpunkte kommt ihr per Schnellreise schnell von A nach B.

Die Story: Linearer, aber weniger verwirrend

Das Büro für Kontrolle, Polaris, Objekte der Macht, das Älteste Haus und so weiter: Control erschafft eine dichte, aber auch sehr komplizierte und oft verwirrende Welt. The Foundation beantwortet zwar nicht unbedingt alle offenen Fragen aus dem Hauptspiel, ergänzt die Story aber um eine angenehm kompakte und in sich schlüssige Handlung. Die Figuren bleiben dabei allerdings weiterhin recht blass und emotionslos, sodass uns sowohl Heldin Jesse als auch die Nebencharaktere nicht wirklich ans Herz wachsen.

Dafür kommt aber insgesamt mehr Spannung durch die Erzählung auf, die einer klaren Prämisse folgt: Der sogenannte »Nagel« in den unteren Ebenen des Ältesten Hauses ist kaputt, weshalb die Astralebene droht, die reale Welt zu verschlingen. Jesse macht sich deshalb dorthin auf, um das mysteriöse Objekt zu reparieren. Dabei gerät sie auf die Spur der während der Hauptgeschichte verschwundenen Helen Marshall und einer seltsamen Entität, die möchte, dass wir uns gegen den Rat und damit unseren Auftraggeber stellen.

Ein Wahnsinns-Addon!

Kompakt und schlüssig bedeutet aber nicht gewöhnlich. Damit würde Control auch seinen besonderen Charme einbüßen. Auch im Shooter-Addon bleibt alles herrlich abgedreht: Jesse redet weiter munter mit sich selbst und findet an unmöglichen Stellen freundlich winkende Glückskatzen oder verstörende Sprachaufnahmen über tödliche Fenster am Ältesten Haus, die gar nicht da sein sollten.

Vorsicht... Fenster? Die Sprachbotschaften in Control sind oft herrlich absurd. Vorsicht... Fenster? Die Sprachbotschaften in Control sind oft herrlich absurd.

Auch ein Objekt der Macht begegnet uns wieder und liefert eine besonders ausgefallene Arcade-Passage inklusive flotter Musik im Stil des Aschenbecherlabyrinths, das ein Highlight des Hauptspiels darstellte.

Damit verbessert der Foundation-DLC viele Kritikpunkte, die wir im Test zum Control noch bemängelt hatten, ohne auf die Highlights des herrlich verrückten Shooters zu verzichten.

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