Seite 2: Control - Das Beste aus Alan Wake und Quantum Break

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Alles scheint möglich

Bei allem soll aber auch die Story nicht zu kurz kommen. Schließlich war sie für viele das Wichtigste bei Alan Wake und Quantum Break: Wir finden nicht nur versteckte Räume oder Schlüssel, sondern auch Nebenmissionen. In der Demo laufen wir zum Beispiel an einem eigenartigen Mann vorbei, der einen Kühlschrank beobachtet. Wir könnten ihm helfen, haben gerade aber anderes zu tun. Nicht jeder im Haus ist von Hiss besessen. Es gibt auch freundliche NPCs, die die Story vorantreiben.

Wie die Geschichte aussieht, lässt sich jetzt noch nicht sagen, weil sie in der Demo sehr zurückgenommen wirkt. Mit dem richtigen Mix aus optionalen Begegnungen und Hauptstory-Stationen könnten die Entwickler aber durchaus eine spannende Handlung ins Erkunden und Ausprobieren einweben.

Zumal es auch Audio-Aufnahmen mit Hintergrundinformationen zu geben scheint und das verrückte Haus selbst eine eigene Geschichte erzählen kann. Dadurch, dass die Spielwelt überall von einer seltsamen, fremden Macht durchzogen ist, haben wir zumindest das Gefühl, dass jederzeit und überall etwas Unerwartetes und Aufregendes passieren kann.

Entwickler-Video zur Story:Darum geht es in Control

Nicht jeder in Control will uns töten. Nicht jeder in Control will uns töten.

Kräfte statt Ballern

Auch die Kämpfe versprechen viel Abwechslung. Zumindest wenn Remedy uns diesmal zwingt, auf unser gesamtes Fähigkeitenarsenal zurückzugreifen. In Quantum Break reichte es meistens schnell auszuweichen, ab und zu ein Schild aufzustellen und sonst draufzuballern. In der Demo sieht das in Control noch ganz ähnlich aus. Auch Jesse schießt hauptsächlich, während sie Schilde aufstellt, Gegenstände auf Feinde schleudert oder flott zur Seite springt.

Die Kämpfe wirken schnell und dynamisch, weil wir immer mittendrin sind und uns nicht nur hinter einer Deckung verschanzen. Für die Zukunft wünschen wir uns aber trotzdem andere Gegnertypen, die den geschickten Einsatz unserer Kräfte verlangen.

Zumindest der Boss der Demo - der besessene Rooney - wirkte schon deutlich bedrohlicher als Fußsoldaten. Hier muss man geschickt schweben, ausweichen, Schild und Wurfangriff kombinieren, um eine Chance zu haben. Durch Hiss ist der Gegner selbst sehr schnell, stark und wendig. Freilich hoffen wir, dass auch noch etwas ausgefallenere Fähigkeiten dazu kommen - bei Jesse und ihren Gegnern.

Die Kräfte wirken interessant, werden in der Demo aber noch nicht voll ausgereizt. Die Kräfte wirken interessant, werden in der Demo aber noch nicht voll ausgereizt.

Schweizer Taschenpistole

Unsere Kräfte werden durch eine besondere Pistole ergänzt, die den Modus wechseln kann. Wir halten also gleichzeitig beispielsweise auch eine Schrotflinte in der Hand, wenn wir vom Grip- in den Shattermodus wechseln.

Auch hier würden wir uns ein paar verrücktere Modi wünschen. So entspricht die Waffe nur einem kompakten Waffenrad aus herkömmlichen Shootern, in dem man eben zwischen der eigenen Ausrüstung durchschaltet.

Insgesamt macht Control so aber vor allem Lust auf Experimente. Waren Spielwelt, Rätsel und Kämpfe bei Alan Wake und Quantum Break eine nette Dreingabe, fühlt es sich bei Control stärker nach einer Einheit an.

Es wirkt so, als könnten wir das Älteste Haus ungestört erkunden, Fähigkeiten ausprobieren, Taktiken gegen Feinde entwickeln und dabei auch noch einer spannenden Handlung folgen. Passt all das letztlich zusammen, dann könnte Remedy die seit Max Payne 2 verfeinerte Design-Philosophie zu einem gänzlich neuen Meilenstein führen.

Control - Gameplay-Trailer stellt das neue Spiel der Max-Payne-Entwickler vor Video starten 1:51 Control - Gameplay-Trailer stellt das neue Spiel der Max-Payne-Entwickler vor

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