Streaming-Benchmarks
Streaming: Verlorene Frames im Stream
OBS zu Twitch.tv, AC:Origins (CPU-Preset »Medium«, Bitrate 5.000, 60 fps, x264)
- Stream-Auflösung 1920x1080
- Stream-Auflösung 1280x720
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Wer in hoher Bildqualität per CPU streamen will (statt dafür die Grafikkarte oder gar einen Zweit-PC zu nutzen), der wird auch mit den neuen Core-i5-CPUs nicht glücklich. Während die Ryzen-5-Prozessoren meist zumindest mit 60 fps in 720p ein flüssiges Bild abliefern können, scheitern alle Core-i5-Modelle inklusive dem 9600K an dieser Aufgabe.
Wie aus diesen Benchmarks mittlerweile gewohnt verlieren die Prozessoren von Intel zwar gleichzeitig kaum Leistung im Spiel selbst, weil sie den Fokus eben darauf legen. AMDs Ryzen-Modelle liefern hier aber unterm Strich aus unserer Sicht den besseren Kompromiss aus Streaming- und Spiel-Leistung.
Indium Lot vs. Wärmeleistpaste
Mit dem Erscheinen von AMDs Ryzen-CPUs ist ein Thema wieder stärker in den Fokus gerückt: Die Wahl des Materials zwischen CPU-Die und Heatspreader (auf dem wiederum der CPU-Kühler aufsitzt). AMD hat sich generell für verlötetes Metall entschieden, was im Vergleich zu der jahrelang von Intel eingesetzten Wärmeleitpaste tendenziell niedrigere Temperaturen ermöglicht.
Bei den Core-i-9000-CPUs setzt Intel nun erstmals seit langer Zeit wieder auf Indium Lot, was viele Spieler zunächst sehr begrüßt haben. Ein Video vom bekannten Übertakter Roman »der8auer« Hartung sorgte allerdings wieder für etwas Ernüchterung.
Der Grund: Da der die Wärme abführende Heatspreader bei den Core-i-9000-Modellen wegen einer höheren Platine und einem höheren CPU-Die klar dünner ausfällt als bei den Vorgängern (2,3 statt 3,1 Millimeter) und die Indium-Schicht relativ dick ist (etwa 0,5 Millimeter), halten sich die Vorteile gegenüber den Core-i-8000-Prozessoren in Grenzen.
Um uns selbst ein Bild davon zu machen, haben wir den Core i5 9600K und den Core i5 8600K unter möglichst identischen Bedingungen wie der Raumtemperatur und dem verwendeten Testsystem inklusive CPU-Kühler längere Zeit in Assassin's Creed: Origins schwitzen lassen. Das Ergebnis: Der Core i5 9600K erreicht im offenen Testaufbau Werte von etwa 57 Grad bei einer Lüfterdrehzahl von 870 Umdrehungen pro Minute, der Core i5 8600K kommt auf 60 Grad bei 910 Umdrehungen pro Minute.
Dabei ist natürlich auch die immerhin um 200 MHz höhere Taktrate des Core i5 9600K zu berücksichtigen. Lassen wir den 8600K mit identischer Taktrate laufen, steigt die Temperatur nochmals leicht auf knapp 62 Grad an und der CPU-Lüfter dreht sich minimal flotter (ca. 930 RPM).
In Sachen Temperatur (und damit potenziell auch bei der Lüfterdrehzahl) hat der 9600K also durchaus leichte Vorteile gegenüber dem 8600K zu bieten. Sie fallen aber nicht so groß aus, wie man es durch den Wechsel von Wärmeleitpaste zu Indium Lot vielleicht erwarten würde.
Leistungsaufnahme
Auch in Sachen Leistungsaufnahme erleben wir beim Core i5 9600K keine Überraschungen: Sie liegt durch die leicht gestiegene Taktrate im Vergleich zum Core i5 8600K etwas höher. Mit Blick auf die Energieeffizienz erreichen beide Modelle aber ähnlich gute Werte.
Leistungsaufnahme: Spielelast
gesamtes Testsystem
- Assassin's Creed: Origins
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- 80
- 160
- 240
- 320
- 400
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