Crusader Kings 3: Wieso Paradox plötzlich seine DLC-Preise verdoppelt

Ab September werden zwei bereits veröffentlichte DLCs für das Strategiespiel Crusader Kings 3 deutlich teurer. Das sind die Gründe für diesen Schritt.

Knapp einen Monat habt ihr noch Zeit, um Geld zu sparen. Zumindest dann, wenn ihr mit den DLCs für Crusader Kings 3 liebäugelt. Denn sobald der 13. September gekommen ist, werden künftig zwei bereits veröffentlichte DLCs auf einen Schlag fast doppelt so viel kosten wie davor.

Das kündigte das Entwicklungstudio vor kurzem auf Twitter und im Paradox Forum an.

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Im Detail sind von der Preiserhöhung die beiden veröffentlichten Flavorpacks betroffen. Ab 13. September kosten also Fate of Iberia und Northern Lords ganze 13 Euro statt wie bisher 7 Euro. Wie Paradox sagt, bleiben besondere Editionen und der große DLC Royal Court von der Preiserhöhung verschont.

Ihr könnt also auch weiterhin die Royal Edition für 75 Euro oder den Expansion Pass 1 für 35 Euro eurer Bibliothek hinzufügen. Zumindest in unserem Test schnitt das Flavor Pack Fate of Iberia übrigens ausgesprochen gut ab.

Warum die Preiserhöhung?

Das ist der offizielle Grund

Im Forums-Eintrag nennt Paradox einen offiziellen Grund für die rabiate Preiserhöhung. Demnach soll der neue Preis der bereits veröffentlichten DLCs den allgemeinen Wert dieser Art von Erweiterungen in Zukunft besser widerspiegeln. Paradox geht außerdem davon aus, dass künftige Flavorpacks eher 13 Euro als 7 wert sind. Folglich werden sie sich an einem ähnlichen Wert orientieren.

In Crusader Kings 3 Fate of Iberia prallen Religionen und Kulturen aufeinander Video starten 0:55 In Crusader Kings 3 Fate of Iberia prallen Religionen und Kulturen aufeinander

Welche Gründe könnte es noch geben?

Paradox experimentiert schon seit einiger Zeit ein wenig herum, wie das Unternehmen sich künftig besser aufstellen kann und wie wirtschaftliches Wachstum zu gewährleisten ist. Allerdings scheinen die Schweden sich in diesem Bereich eher schwer zu tun, zumindest sieht das unteranderem unser Podcast-Analyst und Unternehmensberater Human Nagafi so. Mehr dazu gibt es hier im Podcast auf die Ohren:

Die Experimente von Paradox erstrecken sich über verschiedene DLC-Modelle, wie bei den Abo-Versuchen zu Crusader Kings 2 und Europa Universalis 4, bis hin zur Ambition, sich auch als Publisher für extern produzierte Spiele in Position zu bringen. Beides scheint jedoch keine wirklichen Früchte zu tragen und im Falle des Publishings gibt es sogar massive Schwierigkeiten, wie sich beispielsweise an dem Entwicklungs-Debakel von Vampire: The Masquerade - Bloodlines 2 zeigt.

Die neue Preispolitik könnte nun einer weiteren Umbesinnung entspringen, zumal hier auch der Fokus auf weniger und dafür umfangreichere DLCs mit reinspielt.

Was haltet ihr von der enormen Preiserhöhungen? Haltet ihr die Flavorpacks für gut genug, um das zu rechtfertigen oder findet ihr das alles nicht nachvollziehbar? Schreibt eure Meinung in die Kommentare!

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