Crying Suns: Für wen eignet sich das Gratis-Spiel im Epic Store?

Crying Suns ist ein Sci-Fi-Roguelike und vom 7. Januar bis 14. Januar kostenlos im Epic Store. Wir klären, für wen sich das Weltraumspiel eignet.

Crying Suns - Kickstarter-Video zum taktischen Sci-Fi-Roguelike im Stil von FTL Video starten 1:49 Crying Suns - Kickstarter-Video zum taktischen Sci-Fi-Roguelike im Stil von FTL

Wenn FTL auf X4: Foundation und Dune trifft entsteht... Crying Suns? Das ist zumindest das Verkaufsargument, mit dem uns die Entwickler Alt Shift überzeugen wollen. Optisch unterscheiden sich zumindest alle drei Spiele voneinander, denn während X4: Foundations auf atemberaubende 3D-Grafik setzt und FTL: Faster Than Light äußerst minimalistisch bleibt, bleibt Crying Suns bei Pixelgrafik und Gittermuster.

Wie das genau aussieht, erfahrt ihr mit einem Klick auf unsere Screenshot-Galerie oder ihr schaut euch das Video oben an:

Crying Suns - Screenshots ansehen

Trotz dem kantigen Look muss Crying Suns aber etwas an sich haben, was viele Weltraum-Fans begeistert. Immerhin feierte das Indie-Projekt 2018 einen großen Kickstarter-Erfolg, bei dem die Entwickler ganze 72.000 Euro einsammelten und damit das angestrebte Ziel von gerade mal 25.000 Euro fast verdreifachten.

Ein Jahr später erschien Crying Suns dann am 19. September 2019 auf Steam und GOG. Eine Mobile-Version für iOS und Android reichte man am 25. Juni 2020 nach und schenkte allen Spielern eine kostenlose Erweiterung obendrauf. Außerdem könnt ihr bei Steam eine Gratis-Demoversion spielen.

Vom 7. Januar, 17 Uhr bis zum 14. Januar 16:59 Uhr wird Crying Suns kostenlos auf Epic verschenkt. Ihr könnt das Gratis-Spiel dort in diesem Zeitraum einsacken und für immer behalten.

Für wen eignet sich Crying Suns

Wie oben bereits erwähnt, handelt es sich bei Crying Suns um ein Weltraum-Taktikspiel mit Roguelike-Elementen. In einem prozedural generierten Weltraum müssen wir äußerst knappe Ressourcen managen und versuchen, unseren Klon-General Ellys Idaho durch das Universum zu lotsen, um die Menschheit zu retten. Denn die ist - wie in jedem guten Weltraumabenteuer - mal wieder in Gefahr.

Gekämpft wird in Echtzeit mit Pause-Modus, sodass uns genug Zeit bleibt, strategische Züge zu planen und unsere Schiffe in Position zu bringen. Dabei haben wir anders als bei FTL keinen Einblick in unser Raumschiff, sondern kämpfen auf einem hexagonalen Gittermuster gegen unsere Feinde.

So sieht eine Raumschlacht dann im Spiel aus. So sieht eine Raumschlacht dann im Spiel aus.

Wer gerne ein wenig über solch einer Kampf-Übersicht grübelt und lieber den Durchblick hat, als mitten im Geschehen zu sein, findet in Crying Suns einen spannenden Taktik-Titel. Aber auch alle anderen Strategie-Fans sollten sich das Weltraum-Management-Spiel einmal genauer ansehen.

Denn neben klassischen Kämpfen im All müsst ihr euch natürlich auch darum kümmern, dass eure Schiffe mächtiger werden, indem ihr Waffen upgraded, neue Crew-Mitglieder anheuert oder Ressourcen sinnvoll verteilt.

Auch Bodenexpeditionen wollen gut geplant sein. Auch Bodenexpeditionen wollen gut geplant sein.

Auch Fans der Dune-Romanreihe kommen bei Crying Suns auf ihre Kosten, denn der Weltraum im Spiel ist ebenso düster, wie wir ihn bereits aus Dune kennen und die Story, die in 6 Kapitel unterteilt ist, verspricht über 300 mögliche Geschichtsereignisse und viel Tiefgang.

Was sagt die Community zu Crying Suns?

Das Weltraum-Roguelike konnte bisher mit etwa 87 Prozent positiven Steam-Reviews bei etwa 1.800 angegebenen Stimmen ein ganz gutes Ergebnis einfahren. Der Vergleich zu FTL scheint für viele Spieler trotz anderem Interface und Aussehen gut zu funktionieren. Auch wenn es dem Indie-Hit nicht das Wasser reichen kann.

DuRag schreibt auf Steam:

"Während Crying Suns nicht denselben Grad an verschiedenen Events und nicht denselben Wiederspielwert hat, ist es ein äußerst spaßiges und sehr gut ausgearbeitetes Echo der FTL-Legende. Das Spiel ist ein bisschen komplexer, als es tief ist, es macht aber trotzdem Spaß."

Auch Chaos ist begeistert:

"Crying Suns ist ein Paradebeispiel für einen ungeschliffenen Rohdiamanten der Spieleindustrie. Es macht viele Dinge richtig und kann sich wohl zurecht als geistiger Nachfolger von FTL bezeichnen. Die taktischen Kämpfe können zum Teil sehr anspruchsvoll werden und sind trotzdem nicht zu frustrierend wenn man mal doch wieder verliert."

Immer wieder müssen wir Entscheidungen treffen. Etwa, ob und wie wir Sklaven retten wollen. Immer wieder müssen wir Entscheidungen treffen. Etwa, ob und wie wir Sklaven retten wollen.

Kritik wir vor allem am Gameplay geübt, das auf Dauer sehr eintönig wirkt. Ink schreibt:

"Die ersten 10 Stunden macht es Spaß. Es wird dann aber immer eintöniger. Die Möglichkeiten, etwas freizuschalten sind leider nur sehr begrenzt. Ich hätte es witziger gefunden, wenn man auch Schiffssysteme nach und nach freischalten könnte. Die Planeten-Missionen sind langweilig, man hat keinen direkten Einfluss auf deren Verlauf. Die Weltraumschlachten (Kernelement) werden auch schnell langweilig, da man eigentlich keine Taktiken entwickeln muss."

Wer übrigens wissen möchte, wie X4 eine lebendige Welt erschafft, sodass keine Langeweile aufkommt, sollte sich unseren Video-Rückblick bei GameStar Plus ansehen:

Ein simuliertes Universum: Mit welchen Tricks X4 seinen lebendigen Weltraum erschafft Video starten PLUS 29:23 Ein simuliertes Universum: Mit welchen Tricks X4 seinen lebendigen Weltraum erschafft

Was wissen wir über die Zukunft von Crying Suns?

Über die Zukunft von Crying Suns ist aktuell wenig bekannt. Auf ihrem Discord-Server berichten die Entwickler über Ideen, ihr Weltraumabenteuer in ein Brettspiel zu verwandeln. Außerdem gab ein Entwickler an, zwei neue Fraktionen in das Spiel einzufügen. Mehr wissen wir dazu aber nicht.

Wenn ihr euch für die Zukunft von Crying Suns interessiert, empfehlen wir euch, dem Discord-Server der Entwickler beizutreten.

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