- Ist Cyberpunk 2077 ein richtiges Rollenspiel? Ja, wenn ihr unserem Guide folgt!
- Ein Pen-&-Paper-Profi gibt euch fünf hilfreiche Tipps, wie ihr euren ganz persönlichen Charakter in Cyberpunk 2077 perfekt ausspielt.
- In diesem Artikel erfahrt ihr, wie ihr von der Charaktererstellung über die Wahl der Kleidung bis hin zum Verhalten in Nebenmissionen richtiges Rollenspiel bei Cyberpunk 2077 ausübt.
Was ist denn überhaupt ein Rollenspiel? Diese Frage beschäftigt PC-Spieler seit einer gefühlten Ewigkeit. Hätte es vor 500 Jahren schon PC-Rollenspiele gegeben, wären wahrscheinlich sogar große Geister wie Galileo Galilei daran verzweifelt.
Dieser Begriff lässt sich aber auch einfach so enorm vielfältig einsetzen. Es gibt klassische Rollenspiele wie Baldur's Gate, Action-Rollenspiele wie Diablo, Open-World-Rollenspiele wie Skyrim, Tischrollenspiele, Improvisationstheater und sogar zu therapeutischen Zwecken werden Rollenspiele bemüht.
Und dann gibt es Cyberpunk 2077. Bereits bei The Witcher 3 wurde heiß diskutiert, ob man hier wirklich von einem lupenreinen Rollenspiel sprechen sollte. Immerhin können wir unseren Helden so gut wie gar nicht selbst bestimmen.
In Cyberpunk 2077 gibt uns CD Projekt Red sehr viel mehr Möglichkeiten. Gleich zu Beginn erstellen wir einen Charakter, der unseren Vorstellungen entspricht. Doch auch hier wird schnell deutlich: V hat seine oder ihre ganz eigene Persönlichkeit. Und sobald einem das klar wird, macht es deutlich weniger Spaß, sich einen individuellen Charakter auszumalen.
Aber keine Sorge! Lasst euch davon erstmal nicht abschrecken. Wer Cyberpunk 2077 clever angeht, findet mehr als genug Spielmöglichkeiten, mit denen sich V wie eure eigene Heldin oder euer eigener Held anfühlt.
In diesem Guide zu Cyberpunk 2077 verrate ich euch anhand von fünf Tipps, wie ihr das anstellt und auch, warum eure Spielerfahrung davon profitieren wird. Wenn ihr auf der Suche nach konkreten Hilfestellungen zum Rollenspiel seid, empfehlen wir euch unsere Übersicht:
Tipps zu Cyberpunk 2077: Alle Guides und die Komplettlösung
Der Experte
GameStar-Redakteur Fabiano Uslenghi stellt sich schon sein ganzes Leben vor, jemand anderes zu sein. Sei es als kleiner Bub beim Spielen mit Freunden oder später am PC, wo er seinen Einstieg in die Welt der komplexen Rollenspiele mit dem ersten Baldur's Gate feierte. Was wirkliches Charakterspiel bedeutet, lernte Fabiano aber erst mit Pen&Paper-Rollenspielen. Seit über zehn Jahren trifft er sich regelmäßig mit anderen Spielern, um als Spielleiter oder Held in ganz unterschiedliche Welten einzutauchen. Dabei hat er den größten Spaß daran, sich in diese Personen hineinzudenken. Von dieser Form des Rollenspiels kann seiner Meinung nach aber auch jedes PC-RPG profitieren, wenn man den nötigen Willen zum Umdenken zeigt.
Inhaltsverzeichnis:
- Forciertes Rollenspiel: Darum werden RPGs dadurch besser
- Tipp Nummer 1: Nehmt die Charaktererstellung ernst
- Tipp Nummer 2: Entscheidet euch für den richtigen Schwierigkeitsgrad
- Tipp Nummer 3: Taten sagen mehr als Worte
- Tipp Nummer 4: Wählt eure Nebenaufgaben weise
- Tipp Nummer 5: Brecht eure eigenen Gesetze
Forciertes Rollenspiel: Darum werden RPGs dadurch besser
Worum geht es mir genau, wenn ich von Rollenspiel spreche? Ich bin ein großer Freund davon, den Begriff des Rollenspiels sehr wörtlich zu nehmen und in seinem ursprünglichen Sinn zu betrachten: Spielend ein anderer sein. Wenn ich ein Rollenspiel angehe, will ich das Abenteuer eines Charakters erleben, der so weit wie möglich meiner eigenen Fantasie entspringt.
Das bedeutet, ich fälle Entscheidungen nicht nach meinem eigenen moralischen Kodex, sondern überlege mir vorher ein Verhaltensmuster für diesen Charakter. Der Spaß entsteht daraus, sich alle Facetten, die mit diesem Helden und seiner oder ihrer Persönlichkeit einhergehen, genau zu überlegen.
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