Night City ist voll von bedeutungslosem Sex, abgedrehten Fantasien und flüchtigen Bekanntschaften - wie es sich für ein Cyberpunk-Szenario gehört. Doch es sind gerade die Freundschaften, Romanzen und Beziehungen in Cyberpunk 2077, die V zu den Charakteren Judy, Panam und River entwickeln kann, die für mich das Rollenspiel unvergesslich machen.
Diese Beziehungen bieten mir nicht nur Abwechslung von der Arbeit als Söldner, bei der sich V für andere die Hände dreckig macht, um sich ein paar Groschen dazuzuverdienen. Sie bringen mir auch V als Protagonistin näher, werden zu einem wichtigen Bestandteil ihres Lebens, für den es sich lohnt, zu kämpfen, und stellen mir Charaktere vor, die vollkommen menschlich und glaubwürdig erscheinen und für mich schnell zu einem echten Highlight werden.
Umso ärgerlicher finde ich es, dass es ausgerechnet diese Beziehungen und Romanzen sind, die sich am Ende für mich als größte Enttäuschung erweisen und zu der Schlüsselfigur werden, die das Open-World-Erlebnis in Cyberpunk 2077 schachmatt setzt.
Vorsicht vor Spoilern! In meiner Kolumne schreibe ich insbesondere über die Questreihe von River Ward. Spoiler zur Hauptstory und ihrem Ausgang gibt es aber nicht.
Die Autorin
Natalie Schermann kann Spielen und ihren Open Worlds viel verzeihen. Diese müssen nicht perfekt sein, damit sie sich voll und ganz in ihnen verlieren und wohlfühlen kann. Kaum ein anderes Spiel hat allerdings so viele ihrer Wünsche erfüllt und gleichzeitig so viele ihrer Hoffnungen zerstört wie Cyberpunk 2077. Denn in Night City finden sich viele grandiose Ideen und Ansätze, aus denen CD Projekt Red aber letztlich doch zu wenig macht, findet Natalie.
Der Beginn einer Freundschaft
Cyberpunk 2077 macht sehr viel richtig, wenn es um die Entwicklung der Beziehungen zwischen V und den NPCs Judy Alvarez, Panam Palmer und River Ward geht. Durch die gemeinsame Arbeit entwickelt sich in allen drei Fällen eine glaubwürdige Freundschaft.
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