Seite 2: Das beste Die Sims: Alle 15 Spiele im Ranking

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Platz 10: Die Urbz

Release: 2004 | Plattformen: PS2, Xbox, GC, GBA, NDS | GameStar-Wertung: -

Natalie Schermann: Es hätte mich nicht gewundert, wenn sich Die Urbz als ein Spiel herausstellen würde, das ich mir nach einem heftigen Sonnenstich einfach ausgedacht habe. Denn es ist der absurdeste Sims-Ableger, den ich gespielt habe - und das sagt schon viel aus.

Augenmerk der urbanen Sims ist der Soundtrack der Black Eyed Peas und die coolen und einzigartigen Dancemoves der unterschiedlichen Stadtviertel. Wer kennt es nicht? Auch in München hat nur derjenige Ansehen und kommt in die exklusiven Clubs, der am Odeonsplatz am besten zu »Let's get it started« voguen kann.

Ich habe den Konsolenbruder von Die Sims seinerzeit sehr gerne gespielt. Das klassische Prinzip der Lebenssimulation wurde hier ein wenig aufgemischt. Statt viel Zuhause mit meiner Katze rumzusitzen und den typischen Sims-Tätigkeiten nachzugehen, verbrachte ich die meiste Zeit in der Stadt.

Ich mischte mich unter die Einheimischen und versuchte, mir durch das Austauschen meiner Klamotten und das Erlernen neuer Tanzschritte einen Namen zu machen. Hach, wenn meine PS2-Konsole jetzt noch funktionieren würde ...

Platz 9: Die Sims 2: Haustiere - Konsolen-Version

Release: 2006 | Plattformen: PS3, GameCube, PSP, NDS | GameStar-Wertung: -

Steffi Schlottag: Achtung, hier geht es nicht um meinen absoluten Lieblings-DLC für Die Sims 2, sondern um zwei ziemlich unglücklich benannte Konsolenspiele. Nein, nicht mal Google versteht den Unterschied so ganz, aber zum Glück haben wir für sowas die Sims-Expertin Géraldine im Haus.

In der Version für die Konsolen leiten wir eine Tierarztpraxis und haben dabei unser eigenes treues Haustier zur Seite, entweder einen Hund oder eine Katze (wer besser ist, diskutiert ihr bitte ausführlich in den Kommentaren!). Andere Sims bringen uns ihre kranken Tiere vorbei, wir machen sie wieder fit - zum Beispiel, indem wir mit unserem Röntgengerät herausfinden, dass Fiffi einen Ball gefressen hat. Nach der Behandlung kassieren wir dafür Simoleons ein. Wenn uns der Praxisalltag grade nervt, vertreiben wir uns die Zeit in Minispielen.

Die gleichnamige Version für die PlayStation Portable ist kein Tierarzt-Simulator, sondern näher an dem bekannten Erweiterungspack dran. Allerdings als Standalone-Spiel und mit beschränkteren Möglichkeiten, was Bauen, Sims-Erstellung und so weiter angeht.

Tiere sind immer cool und in den Spielen kann man Hunde streicheln, allein das rechtfertigt den Platz in der Mitte unseres Rankings!

Platz 8: Die Sims 2: Gestrandet

Release: 2007 | Plattformen: PS2, Nintendo DS, Wii | GameStar-Wertung: -

Natalie Schermann: Die Sims 2: Gestrandet war neben Die Urbz der andere Konsolen-Ableger, den ich neben den klassischen Sims-Spielen hoch und runter gezockt habe. Das Spiel kam auch gerade rechtzeitig auf den Markt, um meine Obsession mit der TV-Serie Lost zu stärken. Denn hier ging es genau wie in der Show darum, auf einer einsamen Insel zu überleben.

Ganz so einsam war ich allerdings nicht. Gleich zu Beginn baute ich mir aus Sand und einer Kokosnuss einen Gefährten, den ich natürlich Wilson taufte. Außerdem erinnere ich mich daran, einer ganzen Horde von Affen Namen gegeben zu haben.

Wenn ich aber nicht gerade mit einer Kokosnuss rumknutschte oder den Namen-Generator googelte, beschäftigte ich mich mit dem Überleben auf der Insel. Ich baute Unterkünfte aus Bambus und Palmenwedeln, lernte das Fischen mit einem Speer und stellte Werkzeuge und Möbel her. Zwischendurch erkundete ich die Insel und sammelte mysteriöse Hieroglyphen auf.

Je mehr ich über das Spiel nachdenke, desto mehr wünsche ich mir eine moderne Auflage davon. Hey, EA, wie sieht's aus?

Platz 7: Die Sims brechen aus

Release: 2002 | Plattformen: PS2, Xbox, GameCube, Game Boy Advance, N-Gage | GameStar-Wertung: -

Géraldine Hohmann: Es war einmal in einer weit entfernten Vergangenheit - zu einer Zeit, als Menschen noch Nokia-Handys besaßen und obendrein wussten, was ein N-Gage ist. Zu einer Zeit, als es noch völlig normal war, dass ein und dasselbe Spiel auf verschiedenen Plattformen eine völlig andere Erfahrung bot. 

Deswegen steht unser Platz 7 direkt für zwei verschiedene Spiele: Die Sims brechen aus auf PlayStation 2, Xbox und GameCube und Die Sims brechen aus auf Game Boy Advance und N-Gage (übrigens ein Handheld von Nokia, falls ihr euch das auch gerade gefragt habt). Und an beide habe ich völlig unterschiedliche, aber ganz ähnlich warme Erinnerungen.

Für Konsolenversion stiefelte ich damals regelmäßig in die alte Videothek unter meiner Tanzschule, wo ich mir nicht nur das Spiel, sondern direkt einen ganzen GameCube von meinem Taschengeld mietete, um das Wochenende über zu spielen. Das Spiel beginnt direkt mit einer wilden Knutscherei auf der Tanzfläche und geht dann weiter mit einem Sim, der wieder bei seiner Mutter wohnt, weil die von ihrem Mann verlassen wurde. Also für mich als Kind nur bedingt nachvollziehbar, aber allemal faszinierend. 

Die Handheld-Version hingegen spielte ich im GBA-Slot meines Nintendo DS während ich hinter der Bühne meiner Laienschauspielgruppe auf meinen Einsatz wartete - eine merkwürdig spezifische Erinnerung. Hier zog ich nicht bei meiner Mutter, sondern bei meinem Opa auf seinem ländlichen Hof ein, legte mich mit Biker-Gangs an und erkundete Geisterhäuser.

Beide Versionen öffneten nicht nur das erste Mal die Außenwelt für Die Sims und waren ein kleiner Vorreiter für die Open World von Die Sims 3 - sie machten Die Sims auch das erste Mal zu einem Story-Adventure, führten geliebte Charaktere im Sims-Universum ein und stehen mit seiner unübertroffenen und schamlosen Seltsamkeit für alles, das mir heutzutage bei Die Sims schmerzlich fehlt!

Platz 6: Die Sims 2 - Konsolenversion

Release: 2005 | Plattformen: PS2, Xbox, GameCube, Game Boy Advance, Nintendo DS, PSP | GameStar-Wertung: -

Géraldine Hohmann: Jetzt kann ich es ja offen sagen: Ich habe weit über 1.000 Stunden meines Lebens in Die Sims 2 für den DS gebuttert. Ein Spiel, das derart bizarr, verstörend, fiebertraumartig, verbuggt und wundervoll war, dass man es eigentlich nur schwer in Worte fassen kann - auch wenn ich es trotzdem einmal versucht habe:

Als wäre Die Sims 2 für den DS nicht schon verwirrend genug (eine Hotelmanagement-Simulation im Wilden Westen mit Alienautopsien, Roboterinvasionen, Mord und Totschlag), erzählt natürlich wieder jede Version von Die Sims 2 für diverse Konsolen eine völlig andere Geschichte - auch, wenn sie sich zu Teilen ähneln. Ein bisschen wie alternative Zeitlinien einer Geschichte direkt aus der Feder von David Lynch. Und nein, keine davon hat etwas mit Die Sims 2 für den PC zu tun - die Benennung soll einfach nur verwirren.

Ich kann nicht oft genug betonen, wie sehr mir die Absurdität vergangener Sims-Tage fehlt. Wenn ich an die Geschichte um einen geheimen Kuh-Kult, Mafia-Bosse und vergrabene Leichen in der Wüste aus Die Sims 2 für die Konsole denke, dann empfinde ich zwangsläufig etwas Trauer beim Anblick von Die Sims 4: Hier wurde jede ursprüngliche Identität zugunsten von Zugänglichkeit und Kinderfreundlichkeit vergessen und das Ergebnis kann im Vergleich fast schon etwas seelenlos wirken.

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