Seite 4: Dead Space 2 im Test - Geschnitten oder am Stück?

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Multiplayer

Im Mehrspieler-Modus von Dead Space 2 wirft sich die schwer bewaffnete »Security« (sozusagen vier Isaac Clarkes) auf fünf Karten mordlüsternen Necromorph-Horden entgegen. In den Titan Mines sollen wir beispielsweise aus verschiedenen Ecken der Karte Bauteile für eine Bombe sammeln, um diese dann zusammenzubauen. Ein erbarmungsloses Zeitlimit für jede Teilaufgabe, in diesem Fall das stufenweise Zusammensetzten der Bombe, gibt den Necromorphs die Möglichkeit ein Spiel frühzeitig zu gewinnen. Denn schaffen wir eine der Aufgaben nicht in den knappen Minuten, ist die Partie schon vorüber.

Dead Space 2 Multiplayer-Test-Video Video starten 3:48 Dead Space 2 Multiplayer-Test-Video

Die Security geht mit Plasmacutter oder Pulse Rifle zu Werke. Absprache ist für effektives Vorrücken essentiell, da Teammitglieder, die gerade ein Computerterminal hacken, ein gefundenes Fressen für reaktionsschnelle Necromorphs sind. Wer sich von seiner Gruppe trennt, verschwindet schneller in einem blutigen Knäuel als er »Hilfe!« in sein Mikrophon brüllen kann.

Die Klassen der Necromorphs

Puker spucken ätzende Säure auf Gegner und attackieren dann mit ihren Klauen. Puker spucken ätzende Säure auf Gegner und attackieren dann mit ihren Klauen.

Auf Seiten der Necromorphs wählen wir zwischen Pack, Lurker, Puker und Spitter und kriechen dann fauchend aus Luftschächten. Das Mutantenpack besitzt je nach Klasse Spezialfähigkeiten. Der Puker spukt Gegner mit ätzender Säure voll, während Lurker an Wänden und Decken umherhuschen und mit Knochensplitter schießen. Necromorphs können außerdem durch Wände hindurchschauen. Ein deutlicher Vorteil im Kampf.

Zum Weiterspielen soll ein Levelsystem mit freischaltbaren Waffen und Schadensboni motivieren. So schalten wir zum Beispiel die Javelin Gun frei oder fügen als Pack-Spieler mehr Schaden zu.

Der Gruselfaktor des Mehrspieler-Modus‘ hält sich in Grenzen. Die Karten sind zu gut ausgeleuchtet, dunkle Ecken, in denen wir als Necromorph lauern können, gibt es kaum. Überraschungs- und Erschreckfaktor tendieren gegen Null, der Spielfluss ist pure Action. Selbst das taktische Zerstückeln mit gezielten Plasmacutter-Salven fehlt, wir feuern einfach auf die Gliedmaßen, bis ein Necromorph zu Boden sackt.

Action statt Horror

Der Mehrspieler-Modus von Dead Space 2 ist ein kurzweiliges Vergnügen, das sich schnell abnutzt. Statt echten Mehrspieler-Horror zu bieten, erwartet Sie Action. Die macht vor allem wegen der Necromorphs für eine Weile wirklich Laune. Allerdings hakt’s zuweilen am Matchmaking-System. Ranghohe Spieler werden mit Einsteigern in einen Topf geworfen und ein hochstufiger Pack-Profi puhlt einen unerfahrenen Wachmann in Sekunden aus dem Anzug.

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