Dead Space kehrt zurück. Allerdings nicht mit einem Nachfolger, stattdessen gibt es eine Neuauflage des allerersten Teils. Dafür sind die Macher von Star Wars: Squadrons verantwortlich: Motive Studios. Und deren Senior Producer Phil Ducharme liefert jetzt gegenüber IGN spannende neue Infos zu Aspekten wie Ladezeiten oder Mikrotransaktionen.
Alle allgemeinen Infos zum Dead Space Remake findet ihr übrigens in unserem Artikel zur Ankündigung der Neuauflage: Wir haben für euch gesammelt, was wir bisher über das Projekt wissen.
Ohne Ladezeiten durch die USG Ishimura
Das Dead Space Remake soll gänzlich ohne Ladezeiten auskommen. Das ist laut Ducharme nicht nur der NextGen-Technologie - die Neuauflage erscheint ausschließlich für PC, PS5 und Xbox Series X/S - zu verdanken, sondern auch der Frostbite Engine. Immerhin wird Dead Space von Grund auf neu entwickelt. Alte Assets werden gar nicht verwendet.
So erklärt Ducharme, dass vor allem die Atmosphäre von diesem Umstand profitieren soll und das Team daran arbeitet, die Immersion für den Spieler noch dichter zu gestalten:
"[Die schnelleren SSDs neuer Konsolen] bringen mit sich, dass es keine Ladezeiten gibt. Es wird keinen Moment geben, in dem deine Spielerfahrung unterbrochen wird, bei dem wir die Kamerafahrt unterbrechen. Du kannst nahtlos vom Startbild bis zu den Credits spielen."
Das originale Dead Space kam nicht ohne Ladezeiten aus, kaschierte diese aber teilweise recht geschickt durch Aufzugsfahrten oder Türen, die sich bis zum Öffnen etwas Zeit ließen. Außerdem gab es häufig Ladebildschirme - wie beispielsweise nach jedem absolvierten Level - die das komplette Spielgeschehen unterbrachen.
Keine Mikrotransaktionen wie noch in Dead Space 3
Keine Mikrotransaktionen im Dead Space Remake: Gleichzeitig soll die Neuauflage von Isaac Clarkes erstem Überlebenskampf gegen die Necromorphs gänzlich auf Echtgeldkäufe verzichten. In Dead Space 3 gehörten Mikrotransaktionen und der (optionale) Erwerb von Premium-Items zu den größten Kritikpunkten.
Aus der schlechten Stimmung seitens Fans und Presse, die daraus resultierte, hat man bei Electronic Arts aber wohl Konsequenzen gezogen:
"Wir lernen außerdem aus vergangenen Fehlern wie den Mikrotransaktionen, die wir beispielsweise nicht in diesem Spiel haben werden."
Das Original soll geehrt und verbessert werden
Gleich, aber doch anders: Zu guter Letzt liefert Ducharme noch ein paar Details zu den Unterschieden zwischen Original und Remake. So will man die Geschichte originalgetreu wiedergeben, aber ebenso verfeinern.
Campos-Oriola zufolge äußert sich das dadurch, indem man Ideen aus dem erweiterten Dead-Space-Universum der Neuauflage hinzufügt - so zum Beispiel aus den Nachfolgern oder den animierten Filmen und TV-Serien.
Um was genau es sich dabei handelt, bleibt aktuell noch offen. Allerdings soll es nicht nur um erzählerische Ideen gehen, sondern auch welche, die sich auf spielerische Features auswirken.
Mehr zu den Hintergründen der Entwicklung von Dead Space erfahrt ihr in unserem GameStar Plus-Report, wo wir auch der Frage nachgehen: Was hat die Necromorphs damals eigentlich so beängstigend gemacht?
Das Wichtigste zum Dead Space Remake
Die Neuauflage von Dead Space hat aktuell keinen Release-Termin, soll aber exklusiv für PC und NextGen-Konsolen erscheinen. Bisher gibt es einen ersten Teaser-Trailer zum Remake, der aber noch nicht allzu viel zum Spiel zeigt:
Der ursprüngliche Schöpfer von Dead Space, Glen Schofield, arbeitet übrigens aktuell an einem geistigen Nachfolger seines Werks: The Callisto Protocol schlägt in eine ganz ähnliche Kerbe, alle Infos zu diesem Projekt bekommt ihr im folgenden Artikel:
Was haltet ihr von der Dead-Space-Neuauflage: Freut ihr euch auf die Rückkehr auf die USG Ishimura oder seid ihr erstmal mit The Callisto Protocol bedient? Lasst es uns in den Kommentaren wissen.
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