Sam Porter Bridges ist ein besonderer Lieferkurier, aber nicht deswegen, weil er sich mit »The Walking Dead«-Star Norman Reedus ein Gesicht teilt. Nein, denn um einen Zielort zu erreichen, baut die Hauptfigur von Death Stranding sogar Brücken, physische genauso wie zwischenmenschliche. In einer Welt, in der gestrandete Tote durch die letzten Überreste unserer Zivilisation spuken – und dabei schleppt Sam auch noch ein Baby mit sich herum.
Doch das alles dürften die meisten von euch schon wissen, schließlich ist 2020 das originale Death Stranding für PC erschienen. Der Director’s Cut will es nun noch besser machen und fügt dem kontrovers diskutierten »DHL-Simulator« ein neues Gebiet mit entsprechender Missionskette, Trainingsstunden und einer Nebenbeschäftigung hinzu. Neu dabei sind auch optionale Hilfsmittel, die den Botenalltag erleichtern, etwa Stromwummen und Unterstützungsskelette. Das alles kostet für Besitzer des Originals auf Steam zehn Euro, für alle anderen 40.
Wem Death Stranding bei Release zu beschwerlich erschien, der erhält mit dem Director’s Cut eine verträglichere Fassung des Spiels, ohne dass Elite-Postboten deshalb auf geputzten Pfaden wandeln müssen. Dennoch hat die Schnittfassung ein Problem: Sie enthält zu wenige Neuerungen – und versucht vergeblich, darüber hinwegzutäuschen.
Menschheit am Abgrund
Death Stranding Director’s Cut spielt wie gehabt im Gebiet der USA einer nicht näher bestimmten, postnuklearen Zukunft. Die Natur hat hier längst Gras über den einst so stolzen Bundesstaat wachsen lassen, übrig sind nur eine Handvoll Lager und Prepper-Bunker. Einige davon bilden die Vereinigten Städte von Amerika (UCA), die früh im Spiel den Tod ihrer Präsidentin zu beklagen haben. So droht der neue Staat nun auseinanderzubrechen, auch weil Separatisten die Nachfolgerin und Tochter der Verblichenen, Amelie Strand, entführt haben.
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