Destiny 2 - Spieler angeblich wegen Discord und Co. gebannt, Bungie erklärt Bannwelle

Zum Start der PC-Version von Destiny 2 beschwerten sich viele Spieler über ungerechtfertigte Bans. Bungie hat jetzt zugegeben, dass es auch Unschuldige getroffen hat.

Einige PC-Spieler von Destiny 2 wurden fälschlicherweise gebannt. Einige PC-Spieler von Destiny 2 wurden fälschlicherweise gebannt.

In Destiny 2 sorgen kurz nach Release der PC-Version Bannwellen für großen Wirbel: Zum Start der PC-Version meldeten sich im Bungie-Forum und auf Reddit zahlreiche Spieler, die ihrer Meinung nach ungerechtfertigt einen Ban erhielten. Erste Theorien wurden laut, dass vor allem Nutzer von Third-Party-Software und Overlays wie Discord, XSplit oder MSi Afterburner betroffen seien.

Bungie hatte bereits in der Vergangenheit angekündigt, dass Destiny 2 solche Programme nicht unterstützen wird, sie aber zu keinem Bann führen sollen. Die Entwicklerschmiede hat sich einer strengen Anti-Cheat Politik verschrieben und verhindert die Funktionalität von Programmen, die ihrem Spiel Code hinzufügen.

Einige Bans waren ungerechtfertigt

Nun hat Bungie ein Statement veröffentlicht, das ihr genaues Vorgehen bei den Bans erläutert. Demnach gab es keine automatische Bannwelle, stattdessen wurde der Ausschluss von Spielern von Hand vorgenommen. Rund 400 PC-Spieler hat es zum PC-Launch erwischt. Diese Spieler hätten aber tatsächlich schädliche Software benutzt und Bungie betonte noch einmal, dass es keine Bans aufgrund von Third-Party-Software wie Discord und Co. gab.

Inzwischen ruderte Bungie aber zurück und gab in einem Update des Statements Fehler zu. Eine Gruppe von PC-Spielern hat demnach tatsächlich fälschlicherweise einen Ban ausgesprochen bekommen. Diese Spieler seien inzwischen aber wieder im Besitz ihres Accounts. Was der genaue Grund für diese Bannwelle war, wurde nicht klar. An den Third-Party-Programmen soll es aber wieder nicht gelegen haben.

Link zum Twitter-Inhalt

FAQ erklärt, was geht und was nicht

Um ein bisschen Licht ins Dunkel zu bringen, hat Bungie ein FAQ veröffentlicht, dass genauer erklärt, welche Programme in Destiny 2 unterstützt werden und welche nicht. Das bedeutet, sie werden wahrscheinlich funktionieren, könnten jedoch negativen Einfluss auf die Spieleperformance haben:

Streaming und Spieleaufnahmen:

  • OBS und XSplit werden nicht unterstützt, außer man spielt im Fenstermodus (auch im randlosen Vollbildmodus)
  • Elgato, AVerMedia, NVIDIA Shadowplay und AMD ReLive werden nicht unterstützt

Overlays:

  • visuelle Anzeigen von Discord oder Mumble (z.B. wer gerade spricht) werden nicht unterstützt
  • Framerate- und Statistik-Overlays von Programmen wie EVGA Precision XOC, MSi Afterburner und Fraps werden nicht unterstützt

Das ist nur eine Liste der beliebtesten Programme. Laut Bungie werden außerdem weitere Software-Anwendungen nicht unterstützt, die ähnlich zu den genannten funktionieren. Wer sie trotzdem nutzt, muss zwar keinen Ban fürchten, aber mögliche Einbusse bei der generellen Stabilität des Spiels.

Mehr Probleme zum PC-Release: Destiny 2 stürzt ab, Bungie liefert Lösungsvorschläge

Destiny 2: PC-Version - Video: Einsteigen, umsteigen oder aussteigen? Video starten 10:07 Destiny 2: PC-Version - Video: Einsteigen, umsteigen oder aussteigen?

Destiny 2 - Screenshots aus Strikes und PVP-Matches ansehen

zu den Kommentaren (48)

Kommentare(41)
Kommentar-Regeln von GameStar
Bitte lies unsere Kommentar-Regeln, bevor Du einen Kommentar verfasst.

Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.