Wenn John Travolta nicht gerade singt oder Scientology-Alien spielt, dann gehört der Schauspieler für viele zu den beliebtesten Hollywood-Darstellern überhaupt. Kollege und Oscar-Gewinner Denzel Washington ist ähnlich populär, was läge also näher, als beide auf der großen Leinwand einmal gegeneinander antreten zu lassen? Ob dieses Duell für Nervenkitzel sorgt oder so spannend ist, wie das letzte Kanzlerduell, erfahren Sie in unserer Kritik zum aktuellen Kinofilm Die Entführung der U-Bahn Pelham 123.
Einsteigen bitte!
Gibt man dem Mann die richtigen Rollen, so kann John Travolta für gewöhnlich ordentlich punkten. Ob Face/Off – Im Körper des Feindes, Operation: Broken Arrow, Pulp Fiction oder Schnappt Shorty, wenn er will, ist er richtig gut. Die Rolle des gerissenen Bösewichts hat er schon des Öfteren gemeistert, von daher schien das Remake des 70er Jahre Action-Thrillers Die Entführung der U-Bahn Pelham 123 mit ihm als vorlauten Gangster eine erstklassige Wahl zu sein.
Travolta schloss sich also Denzel Washington und Regisseur Tony Scott (Der Staatsfeind Nr. 1, TrueRomance) an, die vor kurzem bereits zweimal zusammengearbeitet hatten. Déjà Vu - Wettlauf gegen die Zeit und Mann unter Feuer waren gute Thriller, in denen Washington sich wie so oft als überzeugender Frontmann behauptete. Kein Wunder also, dass das gemeinsame Projekt dieser drei Toptalente im Vorfeld viele Erwartungen weckte. Der Trailer tat sein übriges.
Volle Fahrt voraus
John Ryder (gespielt von John Travolta) ist ein harter Knochen, der keineswegs vorhat, bis zur Rente zu arbeiten.
Zusammen mit ein paar Freunden entführt er deshalb kurzerhand eine vollbesetzte U-Bahn, fest entschlossen, für die Erfüllung seiner Lösegeldforderungen über Leiche zu gehen. Mit den Passagieren als Geiseln meldet er sich bei der Bahnbehörde und erwischt über Funk einen recht schüchternen Bahnbeamten, der ihm direkt sympathisch ist. Walter (Denzel Washington) ist zwar eigentlich Leiter der Bahnaufsicht, wurde aber wegen eines vermeintlich kriminellen Vorfalles von seinen Vorgesetzten zum einfachen Angestellten degradiert. Zunächst vollkommen überfordert von der Situation, versucht Walter den Hörer und damit die Verantwortung an die Polizei weiterzugeben. Doch Ryder verlangt inzwischen, einzig und allein mit ihm zu sprechen.
Ein spannendes Duell beginnt, denn während Ryder vermehrt Druck ausübt und seinen Willen durchzusetzen, erkennt Walter die Chance, sein angekratztes Image als Held wieder aufzupolieren.
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