»Ich glaube, ich hau' dir mal eine aufs Maul.«
Mit der Gothic-Reihe schoss sich Piranha Bytes Anfang der 2000er in die Herzen hiesiger Rollenspielenthusiasten. Dank umfangreicher Modding-Tools erscheinen heute noch Fan-Projekte, die immer wieder jeglichen Rahmen sprengen und gerne mal über zehn Jahre für die Fertigstellung brauchen. Gothic schuf damit trotz aller Sperrigkeit eine Community, die ihre heiß-geliebten Spiele überdauert.
Für GameStar Plus wagen wir einen Blick hinter die Kulissen der Fan-Szene: Wir sprachen mit Moddern über die besondere Faszination der Gothic-Serie um den Namenlosen. Ihr erfahrt, wieso Bezahl-Mods wie in Skyrim und Arma 3 schon damals ein Thema waren und auf welche Weise der Community-Patch für Gothic 3 zustande kam. Und natürlich wollten wir wissen, warum die leidenschaftlichen Hobby-Entwickler trotz Quasi-Fortsetzungen wie Elex immer noch gerne an fast 20 Jahre alten Rollenspielen herumdoktern.
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Gothic und die Mods: Größenwahn ist Usus
Anhand der Modder-Karriere von Daniel Bonrath lässt sich ganz gut der typische Verlauf einer Gothic-Modifikation ablesen. Das deutsche Rollenspielurgestein war 2001 eines der ersten Spiele, in das sich Bonrath so richtig reinkniete. Angespornt von den ersten veröffentlichten Fan-Projekten wollte er sein Lieblingsspiel eigenhändig erweitern und brachte sich mithilfe der gerade entstandenen Modding-Community alles Nötige selbst bei.
»Wenn du das Spiel einmal durchgespielt hast, dann weißt du, wie es sich verhält«, erinnert sich Bonrath. »Dann habe ich einfach angefangen, Werte von einer Waffe oder die Position von einem NPC zu verändern, nur um zu sehen, wie es sich dann in der Spielwelt verhält. Also gar nichts Komplexes von wegen eigener Quests, sondern erstmal nur fundamentale Sachen.«
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