Pokémon GO offenbart den Irrsinn der Welt
Zu Pokémon GO kann man sich kaum auf eine einzelne absurde Story festlegen. Dieses Spiel trieb einfach zu viele sonderbare Blüten. Da war etwa die norwegische Ministerpräsidentin, die einfach mal während einer Sitzung spielte. Oder Donald Trump, der das Spiel zur Werbung gegen Hillary Clinton einspannte.
Menschenmassen auf Pokémonjagd stürzten schon ganze Straßenzüge ins Verkehrschaos, taperten ahnungslos über Minenfelder und stolperten über Leichen und Pärchen beim Sex. Die Pokémon-Manie machte vor nichts Halt, selbst im Konzentrationslager Auschwitz gingen die Leute fleißig auf Monsterjagd.
Ach ja, und wer nicht aufpasst, wird auch mal verhaftet. Für Blasphemie! Weil ein Spieler die Stirn besaß, Pokémon GO in der Kirche anzuschmeißen. Ein russischer Youtuber geriet mit den Anti-Blasphemie-Gesetzen seines Landes aneinander, weil er in einer heiligen Stätte Pokémon suchte. Er wurde für zwei Monate in Untersuchungshaft genommen, der Vorwurf: »Beleidigung religiöser Gefühle«.
Und jetzt könnten ihm tatsächlich bis zu fünf Jahre Gefängnis blühen, weil seine Aktion als besonders dreist und provokant wahrgenommen wurde.
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