Fazit: Spiele und Hardware von damals - Klassiker von 1990 bis 1994

Fazit der Redaktion

Nils Raettig: Von der Liste der aus unserer Sicht besten Spieleklassiker der Jahre 1990 bis 1994 habe ich nur The Secret of Monkey Island und Doom selbst gespielt.

An Monkey Island faszinierten mich vor allem die vielen verschiedenen Orte. Allein der Moment, als ich die Übersichtskarte von Mêlée Island zum ersten Mal gesehen habe: Was verbirgt sich hinter den Lichtern? Und da kann ich überall noch hin?!

Auch die oft sehr kreativen und witzigen Rätsel, der Humor insgesamt und die für heutige Verhältnisse primitive, aber dennoch sehr stimmige Musik sind mir sehr gut in Erinnerung geblieben.

Doom hat mich durch die beeindruckende Ego-Perspektive, die vielen verschiedenen (und sehr starken) Waffen und zugegebenermaßen auch durch die dargestellte Gewalt sowie durch das Gefühl der ständigen Bedrohung, die man aber doch irgendwie aus dem Weg schaffen kann, begeistert.

Allein die Erinnerung an die verschiedenen Sounds wie das Öffnen von Türen oder das Abfeuern der Schrotflinte versetzen mich schnell wieder in die damalige Zeit zurück.

Aber obwohl ich keines der Weltraumspiele aus unserem Rückblick selbst gezockt habe, verbinde ich damit ebenfalls sehr unterhaltsame Stunden – und zwar beim Zuschauen, während mein älterer Bruder das Spielen übernommen hat.

Durch die aufwendige Inszenierung und die in meiner Erinnerung sehr spannenden und wendungsreichen Storys war das ein bisschen so, wie einen neuen Star-Wars-Film zu sehen, nur dass man selbst (beziehungsweise mein Bruder) die Geschichte geschrieben hat – zumindest gefühlt.