In unserer Reihe »Spiele und Hardware von damals« schauen wir in die Vergangenheit und stellen euch Spiele vor, die zu ihrer Zeit aus der Masse hervorstachen – und die Hardware, die damals in keinem Spielerechner fehlen durfte.
Diesmal nehmen wir die Jahre 1990 bis 1994 ins Visier. Fünf Jahre, die einige große Titel hervorbrachten und die für einen Umbruch auf dem Hardware-Markt sorgten.
Natürlich kann so eine Liste niemals den Anspruch auf Vollständigkeit erheben, daher gilt wie immer die Bitte: Wir haben etwas vergessen? Dann hinterlasst uns einen Kommentar – am besten mit einer kurzen Begründung!
Hier geht's zu den anderen Teilen unserer Reihe »Spiele und Hardware von damals:
» Teil 1: 1980 bis 1989
» Teil 3: 1995 bis 1999
» Teil 4: 2000 bis 2002
» Teil 5: 2003 bis 2005
Die Hardware-Evolution: Das CD-ROM-Laufwerk
Eine große Wende im Hardware-Bereich brachte Anfang der 1990er Jahre die CD-ROM. Bislang wurden Spiele auf Disketten (3,5 Zoll oder 5,25 Zoll) ausgeliefert, was nervig sein konnte: Der Spieler legt die erste Diskette ein, schreitet im Spiel voran und braucht irgendwann die nächste Diskette.
Diese Prozedur zieht sich fort bis zum Ende des Spiels und kann schon mal zehn Wechsel erfordern. Nun aber kommt die CD-ROM in Mode: Ein im privaten Bereich weitgehend ungenutztes Medium mit mehreren hundert MByte Speicherplatz – statt nur knapp einem MByte auf den Disketten.
Hoch aufgelöste Texturen, digitale Musik und Geräusche, Zwischensequenzen, Realfilme, Spielwelten und vollständige Vertonung von Spielen – alles enthalten auf glitzernden, dünnen Scheiben aus Polycarbonat.
Erst die Musik, dann der PC
Klar, die Audio-CD und die CD-ROM gab es von Sony schon seit 1979 und der Privatkunde kann ab Mitte der 1980er Jahre verstärkt zu einer Audio-CD greifen, statt zur guten alten Schallplatte oder Musikkassette. Den Heimrechner erobert die CD-ROM aber erst später.
Das lag auch daran, dass CD-ROM-Laufwerke sehr teuer waren. Erst die gesteigerte Nachfrage und der Wandel zum Massenprodukt drückten die Preise.
Ein Grund dafür ist, dass mehr Entwickler ihre Spiele auch auf CD-ROM auslieferten, um von den technischen Vorteilen zu profitieren. Manche gingen sogar das Risiko ein, ihren Titel ausschließlich auf CD-ROM zu veröffentlichen.
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Gerade letzterer Umstand führte zur großen Legendenbildung um Star Wars: Rebel Assault, Myst und Wing Commander 3: Angeblich ist es diesen dreien zu verdanken, dass die CD-ROM ihren Siegeszug antrat. Mit Blick auf die Verkaufszahlen der Spiele, vor allem von Myst, dürfte etwas Wahres dran sein.
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