Im Interview mit der englischsprachigen Spielewebseite ComputerandVideoGames ärgert sich Harvey Smith, Co-Creative Director von Arkane, dass manche Entwickler Spieler für blöd halten:
»Wir sagen schon die ganze Zeit, dass Spieler intelligenter sind als ihnen die meisten Publisher zugestehen. Spieler scheuen sich nicht vor Tiefgründigem. Das beweisen vielgespielte Titel wie The Elder Scrolls 5: Skyrimoder Fallout 3«.
Smith sagt, dass viele Publisher keine kreativen Ideen zulassen und Entwickler oft in eine Zwickmühle bringen.
»Wenn ein Publisher, der über deine Zukunft bestimmt, sagt: "Wir denken nicht das sich First-Person-Shooter verkaufen", und außerdem behauptet, Rollenspiele verkaufen sich nicht weil sie zu "nerdy" sind, was machst du dann«? Als Beweis dafür, dass man durchaus erfolgreich mit Rollenspielen sein kann, nennt Smith Todd Howard (The-Elder-Scrolls-Serie), der ein tiefgründiges, interessantes Rollenspiel machte und dennoch Geld damit verdiente.
Laut Smith war es erst durch Fallout 3 und Bioshock, die das First-Person-Rollenspiel seiner Meinung nach etablierten, möglich, sich mit ähnlichen Ideen zu einem Publisher zu trauen. Erst durch diese Spiele wurde es dem Entwicklerstudio Arkane Studios möglich, sein Traumprojekt in die Tat umzusetzen.
»Wir wollten [mit Dishonored] ein umfangreiches First-Person-Spiel mit Rollenspielelementen, Schleichpassagen und der Möglichkeit, Probleme auf kreative Art und Weise zu lösen, machen«
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