Nach Avengers: Endgame ist das Marvel Cinematic Universe (MCU) in Schieflage geraten. Zwischen einzelnen Hits wie Spider-Man: No Way Home und jüngst dem unglaublich erfolgreichen Deadpool & Wolverine ist der einst scheinbar unfehlbare Kino-Gigant vom Kurs abgekommen.
Auch Armor Wars hat darunter gelitten. Das Solo-Projekt des Superhelden War Machine a.k.a. James Rhodey
Rhodes (Don Cheadle) wurde schon vor Jahren angekündigt und hat seitdem eine Menge durchgemacht. Jetzt gibt es ein neues Update von Don Cheadle persönlich und das klingt … nicht gut.
»Ich weiß es selbst nicht«
Im Gespräch mit dem Magazin TV Line macht sich der Marvel-Star gar nicht erst die Mühe, seinen Unmut über den Zustand von Armor Wars zu verbergen. Kurz: Selbst Don Cheadle weiß nicht, wie es um den Film steht.
Konkret von TV Line dazu befragt, sagt er nämlich:
Sie können [den Stand des Projekts] herausfinden und mir Bescheid geben. […] Ich weiß es nicht, ich bin mir nicht sicher, wo wir im Moment stehen. Ich denke, die Dinge sind im Umbruch, und wir werden sehen, was passiert, wir werden sehen, was [das Ergebnis am Ende] ist.
Armor Wars befindet sich offenbar in der Produktionshölle. Das Projekt wurde schon 2020 angekündigt, damals aber noch als Serie für den damals frisch gestarteten Streamingdienst Disney Plus.
Im Jahr 2022 erfolgt dann der Wechsel von der TV-Serie hin zum ausgewachsenen Kinofilm. Seitdem herrschte Funkstille um Armor Wars und auch um die Figur Rhodey selbst - nun ja, fast.
Secret Invasion stellt selbst Don Cheadle nicht zufrieden
Es gab ja noch die Disney-Plus-Serie Secret Invasion. Achtung, Spoiler-Warnung für alle, die bislang noch nicht die Zeit oder Lust hatten, sich eine der am schlechtesten bewerteten Marvel-Serien anzuschauen.
Am Ende von Secret Invasion erfahren wir, dass es sich bei dem James Rhodes, den wir seit geraumer Zeit auf dem Bildschirm gesehen haben, in Wahrheit um einen außerirdischen Skrull gehandelt hat. Seitdem diskutieren Fans darüber, wann genau der Tausch der beiden Rhodeys stattgefunden hat, denn das würde einen der emotionalsten Momente des MCUs potenziell zunichte machen.
Auch Don Cheadle scheint diesem Plot-Twist mit gemischten Gefühlen gegenüberzustehen. Von TV Line auf diese Idee der Marvel-Verantwortlichen angesprochen, sagt er nämlich etwas kryptisch:
Wissen Sie, es war keine … es war keine Forderung. Es war eine Bitte. Was hältst du davon, das zu spielen?
Und es ging darum, Dinge für die nächste Sache vorzubereiten. Wenn also die folgende Sache passiert und all diese Dinge vorbereitet wurden, dann ist das eine Sache. Wenn es […] nicht passiert, dann können wir danach darüber reden, was ich davon halte!
Offenbar weiß Cheadle schon mehr als wir und macht es vom weiteren MCU-Verlauf abhängig, ob er über die Skrull-Sache positiv oder negativ denkt.
Was wir schon über Armor Wars wissen
Offizielle Infos zur Handlung von Armor Wars sind auch vier Jahre nach der Ankündigung ein rares Gut. Bislang ist nur bekannt, dass sich in dem Film Rhodey mit dem Erbe seines verstorbenen Freundes Tony Stark a.k.a. Iron Man konfrontiert sieht. Die Erfindungen des genialen Tüftlers sind in den Jahren nach Endgame offenbar in falsche Hände gelangt und stellen nun eine Bedrohung dar.
Auch Riri Williams, besser bekannt als Ironheart (Dominique Thorne), soll eine Rolle spielen. Die angehende Heldin haben wir zuletzt bereits in Wakanda Forever gesehen. Außerdem geistert seit einiger Zeit durch die Gerüchteküche, dass Justin Hammer (Sam Rockwell), der Gegenspieler von Tony Stark aus Iron Man 2, als charismatischer Fiesling zurückkehren könnte.
Ihr seht: Ob wir Armor Wars jemals auf der Kinoleinwand erblicken, ist Stand heute ungewiss. Der Kalender des MCUs ist für die Jahre 2025 und 2026 ohnehin schon so voll, dass der Film von War Machine kaum noch einen Platz darin findet.
Am 12. Februar 2025 startet Captain America: Brave New World, ehe es am 30. April mit Thunderbolts* und am 27. Juli mit Fantastic Four: First Steps weitergeht. Im Jahr 2026 können wir uns dann mit Avengers: Doomsday auf den ersten großen MCU-Eventfilm seit 2019 freuen.
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