Grafikmenü und Performance
Doom besitzt in unserem Technik-Check tatsächlich einen ähnlichen Hunger nach Hardware wie die Dämonen im Spiel nach uns - zumindest in Sachen Grafikkarte. Das ist angesichts der hochwertigen Optik aber nicht überraschend.
Besonders die Lichtgestaltung (angesichts der Umstellung auf dynamische Lichtquellen) sorgt für Atmosphäre und ist neben den detaillierten Charaktermodellen ein besonderer Höhepunkt. Die Texturen bleiben eine Stärke der id-Tech-6-Engine, auch wenn die Schärfe der (geladenen) Megatexturen der id Tech 5 Engine nicht erreicht werden.
Die offiziellen Systemanforderungen sind dabei nah an unseren Erfahrungen. Gemessen haben wir mit den neuesten Treibern von Nvidia (365.19) und Amd (16.5.2), die für Doom angepasst sind. Damit der Shooter flüssig mit 45 fps in Full HD läuft, benötigen wir selbst bei niedrigen Einstellungen mindestens eine GTX 660 Ti oder Radeon R9 270X.
Dabei muss sich Doom auch auf »Niedrig« nicht verstecken, die Grafik bleibt ansehnlich. Mit noch langsameren Grafikkarten als der 660 Ti oder R9 270X ist ein ruckelfreies Spielen unter unseren Bedingungen nicht mehr möglich und wir müssen die Auflösung reduzieren.
Für mehr Grafikqualität miti einer Mischung aus mittleren und hohen Settings empfehlen wir als Untergrenze bereits eine GTX 770 oder HD 7970, damit die Anzeige nicht unter 45 Bilder pro Sekunde fällt. Um noch einen Gang hoch zu schalten, empfehlen wir für Ultra-Einstellungen mit kleineren Abstrichen (Schatten: Hoch; AO: Aus; AA: SMAA) und 60 fps als Grenze leistungsstarke Karten wie die GTX 970 oder R9 290X.
Um alle Stellschrauben auf Maximum zu stellen, wird auf AMD-Seite darüber hinaus eine R9 390 notwendig. Nvidia kann dagegen einen Vorteil verbuchen, da wir im Test festgestellt haben, dass Grafikkarten der 900er-Maxwell-Serie scheinbar besser mit der Engine zu recht kommen. Sie liefern höhere Werte als sonst schnellere AMD-Konkurrenten oder auch Nvidia-Grafikkarten älterer Generationen.
So liegt eine eigentlich langsamere GTX 960 mit 2,0 GByte VRAM auf Augenhöhe mit der sonst schnelleren GTX 780 und die GTX 960 4,0 GByte hängt diese sogar um ein gutes Stück ab und erreicht das Niveau der R9 290X. Generell profitiert Doom stark von mehr VRAM und setzt mindestens 2,0 GByte desselben voraus.
Einen ausführlichen Überblick zu unseren Einstellungen und Empfehlungen liefert wie gewohnt unsere Technik-Tabelle nach dem Fazit.
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