Die »Schwänzer«
Obwohl die E3 unbestrittenen der wichtigste Termin im Jahr der Spielebrache ist, gibt es einige namhafte Publisher, die der Messe trotzdem fernbleiben.
Allen voran Blizzard, die seit jeher mit der Blizzcon ihr eigenes Süppchen kochen und lieber zu eigenen Hausmesse laden. Neuigkeiten über Diablo 3oder Infos zum nächsten Online-Rollenspiel, Arbeitstitel Titan, sind in LA also ganz sicher nicht zu erwarten. Immerhin: StarCraft 2: Heart of the Swarmwurde kurz vor der E3 noch offiziell enthüllt.
Valve ist macht sich ebenfalls nicht auf den Weg ins sonnige Kalifornien. Wer also gehofft hat, von dort endlich Infos über Half-Life 2: Episode 3zu erfahren, denn müssen wir schon vorab enttäuschen. Auch ein Überraschungsauftritt ist höchst unwahrscheinlich, denn das Erscheinen von Valve-Chef Gabe Newell auf der Sony-Pressekonferenz im letzten Jahr wurde bereits lange vorher von einer viralen Kampagne begleitet. 2011 herrscht allerdings Funkstille im Firmensitz in Seattle.
NCSoft, ebenfalls Seattle beheimatet, bleibt auch fern. Neuigkeiten oder eine spielbare Version für Guild Wars 2sind also nicht zu erwarten. Bereits im Vorjahr erklärte Chris Lyle, Marketing-Chef beim Entwickler ArenaNet: »Wir haben sehr gemischte Gefühle gegenüber der E3. Einerseits ist es eine gute Gelegenheit die Presse und Händler auf einmal zu treffen, andererseits ist es anti-Fan. Wenn ich einen Haufen Geld (...) ausgebe, möchte ich es mit den Leuten teilen, die am meisten ausflippen – die Fans!«
Auch Rockstar verzichtet auf eine offizielle E3-Präsenz. Das kann zwei Gründe haben. Entweder man hat nach dem Release von L.A. Noirefür die nächste Zeit nichts Konkretes anzukündigen oder man wurde von Sony oder Microsoft für GTA 5so umgarnt, dass man den Titel auf deren Pressekonferenz enthüllt und sich das Geld für einen eigenen Stand kurzerhand spart.
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