Electronic Arts - Übernahmegespräche mit Take 2 auf Eis gelegt

Von wegen Einigkeit: Der Spielehersteller Electronic Arts beendet die Übernahme-Gespräche mit Take 2. Electronic Arts gibt in der offiziellen Mitteilung keinen Grund an.

Von wegen Einigkeit: Der Spielehersteller Electronic Arts beendet die Übernahme-Gespräche mit Take 2. Electronic Arts gibt in der offiziellen Mitteilung keinen Grund an: »Nach reiflicher Überlegung, einer Management-Präsentation und der Durchsicht anderer Verkaufsprüfungsmaterialien von Take 2 hat EA entschieden, Take 2 keinen Kaufvorschlag zu unterbreiten, und hat die Gespräche mit Take 2 beendet.« In einer separaten Mitteilung sagt der Take-2-Aufsichtsratsvorsitzende Strauss Zelnick: »Wir werden weiterhin aktiv mit anderen Parteien diskutieren, um strategische Alternativen zu finden. .. wir bleiben zuversichtlich, für unsere Aktionäre einen Wert generieren zu können.«

Für Take 2 war der feindliche Übernahmeversuch durch Electronic Arts ein Erfolg: Während vor der Übernahmeschlacht der Wert der Fima bei 17 US-Dollar pro Aktie lag, wechseln die Wertpapiere jetzt für ungefähr 21 US-Dollar die Besitzer. Electronic Arts hätte allerdings mit 25,74 US-Dollar deutlich mehr gezahlt. Die Take-2-Führung konnte allerdings ihre Aktionäre davon überzeugen, dass langfristig ein besserer Preis erzielt werden könne. Für Electronic Arts ging es jetzt wohl vor allem darum, sich leise aus der Affäre zu stehlen. Der feindliche Übernahmeversuch ist nach mehrmaligen Angeboten am Widerstand der Aktionäre von Take 2 gescheitert.

Die Übernahmegespräche zwischen Electronic Arts und Take 2 starteten im August, nachdem Electronic Arts monatelang mit immer wieder verlängerten Angebotsfristen versuchte, die Take-2-Aktionäre von einem Verkauf ihrer Aktien zu überzeugen.

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