Mit Fallout 1st hat sich Bethesda keinen Gefallen getan: Mit der Ankündigung eines kostenpflichtigen Abo-Modells, das pro Monat 15 Euro beziehungsweise im Jahr 120 Euro kostet, gingen viele Fans auf die Barrikaden. Zwar verteufelt nicht jeder die Premium-Mitgliedschaft für Fallout 76, dennoch wettern zahlreiche Spieler gegen Fallout 1st, das zu allem Überdruss auch noch zum Launch mit zahlreichen Problemen daherkommt.
Fan schießt mit inoffizieller Website gegen Bethesda
Ein Fallout-76-Spieler hat sich nun etwas ganz besonderes einfallen lassen, um gegenüber Bethesda seinen Unmut deutlich zu machen: So handelt es sich bei www.falloutfirst.com nicht um die offizielle Website des Bezahlmodells von Fallout 76, sondern eine Domäne, die ein Fan dem Videospiel-Publisher und -Entwickler vor der Nase weggeschnappt hat.
Wer also beispielsweise einfach nur versucht, nach »Fallout First« zu googlen, könnte auf diese inoffizielle Seite umgeleitet werden, die Bethesda in keinem allzu guten Licht dastehen lässt. Der verantwortliche Betreiber hat sich hier ein bisschen ausgetobt. So wurde Bethedas Beschreibungstext des Abo-Modells um einige sehr hämische und zynische Begriffe erweitert und »Fallout 1st« in »Fallout FUCK YOU First« umbenannt.
Insgesamt lässt der verantwortliche Fan seinem Frust freien Lauf und wettert auf der Homepage gegen Bethesda, das Premium-Modell von Fallout 76 und wie wenig sich seiner Meinung nach um die Community gekümmert wurde. So imitiert er mit den folgenden Worten einen angeblichen Beschreibungstext von Fallout 1st, den so wohl kaum Bethesda selbst verfasst hätte.
"Seit Fallout 76 veröffentlicht wurde, haben wir stetig nichts dafür getan, um das Spiel mithilfe eures bescheuerten Feedbacks zu verbessern oder auszubauen."
Wie wird Bethesda mit der Kontroverse umgehen?
Es bleibt spannend, ob Bethesda an seinem kontroversen Abo-Modell festhalten oder zumindest die Preise senken wird. Immerhin kritisieren Fans nicht unbedingt die bloße Existenz von Fallout 1st, sondern, dass Fallout 76 aktuell noch immer unter immensen technischen Problemen leidet, Bethesda aber offensichtlich die Einführung eines Bezahl-Services priorisiert.
Dass zusätzlich im Vorfeld der Release des Wastelanders-Updates auf 2020 verschoben wurde, mit dem endlich NPCs ein Teil der Spielwelt von Fallout 76 werden sollte, ließ die Ankündigung von Fallout 1st natürlich noch schlechter ankommen.
Und dann wählte Bethesda zu allem Übel auch noch die Woche, in der The Outer Worlds von Obsidian Entertainment veröffentlicht wird: Das Rollenspiels des Fallout: New Vegas-Entwicklers, das sich in unserem Test als waschechte Alternative zu Fallout 4 bzw. Fallout 76 herausstellte.
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