Fallout London: Das riesige Fan-Projekt geht sogar einen Schritt weiter als das Original

Die Modder von Fallout London zeigen neues Material ihres ambitionierten Projekts. Besonders spannend ist dabei die Londoner Metro.

Wieder ein Jahr herum und Fallout: London nimmt weiter Züge an. Das Fan-Projekt ist eine komplette Mod von Fallout 4, die noch 2023 erscheinen soll.

Pünktlich zum Jahresende 2022 veröffentlichten die Modder ein etwa zwölfminütiges Video auf Youtube, das ihren aktuellen Fortschritt zur Schau stellt. Ihr könnt euch den Clip gleich hier ansehen:

Fallout London: Das neue Update-Video zeigt den Londoner Untergrund in der Fan-Mod Video starten 11:41 Fallout London: Das neue Update-Video zeigt den Londoner Untergrund in der Fan-Mod

Was gibt’s zu sehen?

Endlich richtige Zugfahrten

Als größte Neuigkeit gleich am Anfang des Videos zeigen und erzählen die Modder, dass sie voll funktionierende Züge implementiert und damit einen Teil des realen Londoner Untergrunds nachgestellt haben. Ihr werdet in die U-Bahn einsteigen, in der fahrenden Bahn umherlaufen und kämpfen, sowie bei der nächsten Haltestelle natürlich auch wieder aussteigen können. Ganz ohne Zwischensequenzen oder schwarze Bildschirme dazwischen. Das ist im Fallout-Universum bislang einzigartig.

Auch wenn es wie das Erleben eines jeden Berufpendlers in München klingt, befinden wir uns natürlich dennoch immer noch in Fallout - wer weiß also, wer oder was uns in den Londoner U-Bahn-Stationen erwartet.

Der einzig funktionierende Zug in Fallout 4 steht in der Nuka Transit World und bringt uns in einer Zwischensequenz zur Nuka World, das als Add-On zu Fallout 4 erworben werden kann. Da war Bewegungsfreiheit aber Fehlanzeige.

Die Modder berichten, dass ihre Version von Zügen im ersten Trailer als waagrecht fahrende Aufzüge umgesetzt waren, was schwer an die kuriosen Zug-Hüte aus Fallout 3 erinnern:

Weitere Infos aus dem Video

Nicht nur Züge, sondern auch andere Features werden im Video vorgestellt:

  • Musikstücke: Die Modder berichten im Video, dass sie bereits über 100 Musikstücke gesammelt haben, davon über 40 für das In-Game-Radio. Einige Lieder sollen speziell für die verschiedenen Fraktionen geschrieben sein und manche britische Klassiker werdet ihr in jazzigen Versionen hören können.
  • Gefährliche Roboter: Besonders gefährlich sind neue Roboter, die euch mit Waffengewalt verfolgen können. Einer davon hat die Form eines typischen britischen Briefkastens. Ein anderer wird als Walker bezeichnet und hat die Form einer großen laufenden Bombe, die sich selbst in die Luft sprengt.
  • Comics und Magazine: In der Spielwelt befinden sich einige 005-Comics, die ihr einsammeln könnt. Dabei handelt es sich natürlich um eine Anspielung auf den britischen Agenten 007, besser bekannt als James Bond. Darüberhinaus sollen Ausgaben des Magazins D.I.Y. wie die Ausgaben des Picket Fences im Originalspiel funktionieren.
  • Orte und Fraktionen: Das London Aquarium fungiert als eine Art kaputtes Sea Life mit marinen Monstern. Thames Haven wiederum ist ein verlassener Bahnhof. Als Fraktion wird das Isle of Dogs Syndicate genauer vorgestellt und deren Hintergründe erklärt.

Die Fraktionen sind uns nicht ganz unbekannt, Micha hat sie uns schon in seiner Preview vorgestellt:

Wer braucht da noch Fallout 5? - Vorschau zu Fallout: London Video starten 12:47 Wer braucht da noch Fallout 5? - Vorschau zu Fallout: London

Was wir schon über Fallout: London wissen

Fallout: London basiert auf Fallout 4. In der Mod können wir uns durch die englische Hauptstadt London im apokalyptischen Fallout-Universum des Jahres 2237 kämpfen. Bis jetzt wissen wir über die Geschichte nur, dass wir als Testobjekt in einer unterirdischen Forschungseinrichtung aufwachen. Mehr dazu erfahrt ihr in diesem Übersichts-Artikel.

Wolltet ihr auch im Fallout-Universum schon immer in die U-Bahn steigen und gegen Ungeheuer kämpfen? Schreibt es doch gerne in die Kommentare!

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