Farthest Frontier ist bereits ein Steam-Liebling, jetzt enthüllt das Aufbauspiel gewaltige Zukunftspläne

Der wuchtige Tempel lässt euch bis zu drei Reliquien anbeten, die eurer Stadt Bonuseffekte gewähren.

Die mittelalterliche Städtebau-Simulation Farthest Frontier befindet sich seit etwa einem Jahr im Early Access und hat sich auf Steam zu einem echten Community-Liebling entwickelt. Jetzt haben die Entwickler von Crate Entertainment den weiteren Update-Fahrplan für den Weg zum vollwertigen Release vorgestellt.

Schon im August erwartet uns demnach ein neues Feature, dass sich viele Spieler schon seit langem gewünscht haben.

Wie hast du's mit der Religion?

In der Early-Access-Version Farthest Frontier gab es bisher keine religiösen Gebäude wie Tempel und Kirchen. »Sollten wir jemals Glaube ins Spiel bringen, wäre es wohl am besten, wenn es ein anpassbares System wäre, bei dem man die Religion benennt und ihre Effekte bestimmen kann«, sagten die Entwickler damals.

Mit dem Update 0.9 liefert Crate Entertainment nun genau das: Eure eigene Religion. Ab August werdet ihr in der Lage sein, Tempel zu errichten und eure Bürger darin bestimmte Artefakte und Reliquien anbeten zu lassen.

Beten bringt Boni

Die Reliquien werden eurer Stadt bestimmte Bonuseffekte verpassen. Eine Fruchtbarkeits-Reliquie erhöht beispielsweise die Gesundheit und Geburtenrate eurer Bewohner um 10 Prozent. Eine Natur-Reliquie sorgt dafür, dass Bäume schneller wachsen und Obstgärten mehr Früchte tragen. Andere Reliquien sorgen für verbesserte Soldaten und Verteidigung. Allerdings gibt es auch Artefakte mit negativen Effekten!

Die Reliquien könnt ihr entweder in Ruinen ausgraben lassen, oder von Händlern erwerben, die eure Stadt besuchen. Ihre Effekte werden sich kombinieren lassen. In einem voll ausgebauten Tempel können bis zu drei Reliquien angebetet werden.

Ist das schon alles?

Hier können sich eure Bürger bilden und entspannen - Die Bibliothek gehört zur neuen Papierindustrie.

Neben Tempeln und Religion wird das Update eine Bibliothek, Gildenhallen und einen neuen Industriezweig in Farthest Frontier hinzufügen. Die Bibliothek soll euren Bürgern als neue Form der Unterhaltung dienen; die Gildenhalle könnt ihr errichten, um bestimmte Industrien eurer Stadt effektiver zu organisieren. 

Da das mit viel Papierkram beziehungsweise Buchhaltung verbunden ist, wird die Papierindustrie mit Papiermühlen und Buchbindern als neuer Wirtschaftszweig implementiert.

Zusätzlich soll das Update eine Überarbeitung des Kampfsystems und neue Einheiten wie Katapulte und Reiter mit sich bringen. Eine Erhöhung des Bevölkerungslimits und eine Minimap sind ebenfalls geplant. Alle Änderungen könnt ihr im Detail hier nachlesen. In einem späteren Update sollen außerdem neue Nutztiere hinzugefügt werden.

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Wann genau im August das Update 0.9 ausgerollt wird, ist übrigens noch nicht bekannt. Ein bisschen werden sich die Bücherwürmer und Reliquienjäger unter euch also noch gedulden müssen. Die Early-Access-Phase soll noch etwa sechs bis zehn Monate dauern. Mit einem vollständigen Release ist dann Anfang 2024 zu rechnen.