Viele Shooter-Fans werden noch nie im Leben was von Trepang2 gehört haben. Doch das ist ein Fehler, denn der Shooter könnte eigentlich genauso gut F.E.A.R. Reborn oder F.E.A.R. Reloaded heißen!
Trepang2 bringt all die Qualitäten des Klassikers von 2005 zurück und poliert sie dank Unreal Engine 4 auf 2023-Niveau auf. Nur eben ohne die F.E.A.R. Namensrechte. Glaubt ihr nicht? Dann seht selbst:
Warum läuft der Ego-Shooter dann so unter Radar? Trepang2 wird von einem gerade mal vierköpfigen Studio entwickelt und vom Indie-Publisher Team17 vertrieben.
Viel Geld für Marketing bleibt also nicht. Was aber haufenweise vorhanden ist: Leidenschaft für spektakulär-brutale Action, eine verschwörerische Story und eine Prise übernatürlicher Horror.
Die Prämisse von Trepang2 ist schnell erklärt: Ein Elitesoldat, nur bekannt als Subject 106, entkommt seiner Gefangenschaft in einem streng geheimen Militärkomplex. Seine Erinnerungen sind futsch, dafür verfügt er plötzlich über unmenschliche Kräfte.
Eine mysteriöse Organisation rüstet ihn aus und schickt ihn auf einen blutigen Feldzug gegen die Gruppe, die ihn inhaftiert hatte. Dabei deckt 106 finstere Experimente und einen schockierenden Komplott auf.
Um dieses Ziel zu erreichen, muss der Protagonist aber erstmal massenhaft Gegner aus dem Weg räumen – und zwar mit Stil! Mit Schusswaffen, Granaten, Kicks und Fausthieben entfesselt 106 ein absolutes Inferno, bei dem sowohl die Umgebung als auch Feinde buchstäblich in ihre Einzelteile zerlegt werden.
Kräfte wie Unsichtbarkeit und Slow Motion erweitern das Arsenal und ermöglichen sensationelle Kombos, bei denen selbst Max Payne vor Neid im Boden versinken würde.
Ein Puzzle der Zerstörung
Wer die Demo bei Steam ausprobiert merkt sofort: Die vier Entwickler verstehen ihr Handwerk bestens und inszenieren Shootouts, die man in dieser Qualität im Genre selbst von großen AAA-Herstellern nur selten sieht: Wände zerbröseln bei Beschuss, Explosionen wirbeln Staub und Partikel realistisch auf, tote Gegner sacken dank Ragdoll-Physik in sich zusammen, die Shotgun donnert ohrenbetäubend.
Dabei spielt sich Trepang2 fast wie ein Action-Puzzle, denn jede Situation im Kampf hat verschiedene Lösungswege: Schleiche ich mich unsichtbar, mit schallgedämpfter Knarre heran? Packe ich einen Soldaten und schiebe ihn als lebendes Schutzschild vor mir her? Nutze ich den Slide und hole Feinde rutschend von den Füßen, um ihnen dann am Boden den Rest zu geben? Viele der Taktiken haben die Macher auch schon mit Gameplay-Szenen gezeigt
Doch auch wenn es den Anschein macht: Die Gegner in Trepang2 sind alles andere als triviales Kanonenfutter! Die KI verhält sich nachvollziehbar, brüllt Befehle, nimmt den Spieler methodisch in die Zange, ruft Verstärkung oder rückt mit ballistischen Schilden an.
Der letzte Überlebende eines Squads dagegen bricht oft in Verzweiflung aus und zieht sich entweder zurück oder startet einen verzweifelten Ansturm – mit solch glaubwürdigem Auftreten überzeugten schon vor 18 Jahren die NPCs von F.E.A.R.
Aber die Parallelen gehen weiter: Zum Release will Trepang2 nicht nur mit Bullet-Time-Ballerei, sondern auch mit Gruselstimmung und sogar übernatürlichen Wesen punkten.
In der Demo erleben wir davon noch eher wenig, aber wenn auch dieser Aspekt so gut klappt wie die Acton, steht uns im Sommerloch ein absoluter Kracher bevor.
Seid ihr gespannt auf Trepang2? Habt ihr die Demo ausprobiert - und falls ja, was gefällt euch daran besonders? Schreibt uns gern eure Meinung in die Kommentare!
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