Fifa 2001

Sie suchen ein brillant aussehendes Fußball, das sich zudem toll spielt? Dann sind Sie hier goldrichtig - auch wenn sich die Verbesserungen zum Vorgänger in Grenzen halten.

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Ein typisches Fifa-Tor: Jancker bekommt das Leder, fackelt nicht lange und zieht die Flanke in den Strafraum. Dort hat sich Elber freigelaufen und wuchtet das Leder in den Kasten. Ein typisches Fifa-Tor: Jancker bekommt das Leder, fackelt nicht lange und zieht die Flanke in den Strafraum. Dort hat sich Elber freigelaufen und wuchtet das Leder in den Kasten.

Verschnupfte Trainer, hoffnungslos verschuldete Vereine und ein Verband, der mal eben so die komplette Saison unterbricht. In solch wilden Zeiten freut man sich auf etwas Vertrautes, Berechenbares. Was wäre dazu besser geeignet als das alljährliche Fifa, seit Jahren Garant für hochwertige, aber innovationslose Fuâallkost? Bereits seit 1994 schickt EA Sports seine Vorzeigekicker ins virtuelle Stadion. Rechnet man Ableger wie die EM- und WM-Umsetzungen oder die Bundesliga Stars-Reihe hinzu, so stehen bei hartnäckigen Sammlern bereits zehn Vollversionen in der Vitrine. Die erste Software-Elf komplettiert nun das taufrische Fifa 2001. Um die echten Fans nicht zu verwirren, hütet sich der neueste Ableger vor allzu tiefgreifenden Änderungen. Im Klartext: Durchschlagend Neues dürfen Sie auch dieses Jahr nicht erwarten. Das vom Vorgänger her Bewährte wurde gekonnt verfeinert und garniert mit einer noch schöneren Luxus-Optik.

Fifa-Historie

Hier steht Wembley noch in seiner ganzen Pracht: Die Stadiongrafik ist, abgesehen vom Publikum, absolute Spitzenklasse. Hier steht Wembley noch in seiner ganzen Pracht: Die Stadiongrafik ist, abgesehen vom Publikum, absolute Spitzenklasse.

Kleine Geschichtsstunde: Nach dem enttäuschenden Fifa 97 legten sich die Kanadier die Latte mit dem ausgezeichneten 98er Nachfolger selbst ziemlich hoch. Das 99er Fifa schaffte es mit gewohnt guter Grafik und neuen Ideen gerade mal so eben, diese Qualitätshürde zu überspringen. Gleichzeitig wich es aber etwas ab vom eingeschlagenen Simulationspfad und streute vermehrt Actionfuâall-Elemente unters Volk. Mit dem Nachfolger Fifa 2000 folgte wieder die Kehrtwende - trotz oder gerade wegen des eher gemächlicheren Tempos zog es auch viele Gelegenheitsspieler in seinen Bann.

Bei der aktuellen Auflage lehnt sich EA Sports zwar sehr eng an die Spielbarkeit des Vorgängers an; die Kombination aus komplexer Steuerung und zugänglichem Spielablauf wurde allerdings weiter optimiert. So wirkt die künstliche Intelligenz der Spieler spürbar besser. Das macht einerseits die Computergegner zu einer minimal härteren Nuss, andererseits geht das eigene Kombinationsspiel flüssiger von der Hand. Für Superprofis ist Fifa aber nach wie vor kaum geeignet: Erstens agiert der Computer nicht so gerissen wie bei NHL 2001, zweitens beschränkt man sich auf Dauer auf die immer gleichen, Gewinn versprechenden Angriffszüge. Bis Sie die kennen, vergeht zwar einige Zeit; die spielerische Freiheit des Eishockey-Kollegen wird allerdings nicht gewährt.

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