Es ist gar nicht so einfach, das Universum in einen PC zu quetschen. Doch womit sich selbst klügste Quantenphysiker schwer tun würden - einige Spieledesigner schaffen es. Der bekannteste heißt Chris Roberts. In jungen Jahren hat er mit Wing Commander die Welt der PC-Spiele erobert und sich danach nicht davon abhalten lassen, aus der Weltraum-Reihe auch einen Hollywood-Film zu machen. Mittlerweile kümmert er sich wieder um das, was er wirklich kann - er bastelt mit seinem Entwicklungsstudio Digital Anvil am Mammut-Weltraumspiel Freelancer. Das hat alle Zutaten, das Genre zu revolutionieren: Grafiken, bei denen selbst hartgesottenen Raumfliegern die Kinnlade auf den Steuerknüppel knallt. Und eine scheinbar lebendige Galaxie von gigantischen Ausmaßen, die Sie weitgehend nach eigenem Belieben erkunden können, voll mit selbständig agierenden Schiffen, unzähligen Himmelskörpern, Planetenringen und sogar geheimnisvollen schwarzen Löchern.
Alles ist möglich
»Festgelegte Skripts brauchen wir nicht«, sagt Chris Roberts, »das Universum ist dynamisch, es verändert sich selbständig.« In den Weiten des Alls sind Sie als freiberuflicher Raumfahrer unterwegs und haben, ähnlich wie im Roberts-Klassiker Privateer, unterschiedlichste Möglichkeiten, zu Ruhm und Ehre zu kommen. Im Hintergrund des Spiels soll ein komplexes Wirtschaftssystem ablaufen. Wenn religiöse Fanatiker die Getreidevorräte eines Planeten geplündert haben, können Sie die Sekte entweder zerstören oder selbst Lebensmittel dorthin bringen und angesichts der hohen Preise besonders viele Credits kassieren. Außerdem bekommen Sie Aufträge, die ein Missionsgenerator aus einem Pool von 300 Basis-Einsätzen an die jeweilige Situation anpasst. Sie transportieren Waren, eskortieren Groëampfschiffe, erkunden unbekanntes Gebiet oder jagen Verbrecher.
Im All stehen Sie dabei ständig in Funkkontakt mit anderen Schiffen. Sei es, dass ein wütender Militärzerstörer Sie anraunzt, ihm nicht zu nahe zu kommen. Oder dass Sie im Kampf mit Freibeutern Hilfe von Sicherheitskräften anfordern; die tauchen dann übrigens nicht sofort aus dem Nichts auf - es macht sich tatsächlich das nächstgelegene Polizeischiff auf den Weg, was einige Sekunden dauern kann.
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