»Das war ein Fehler«: Die Macher von Game of Thrones verraten, was sie 5 Jahre nach dem Finale am meisten bereuen

David Benioff und D.B. Weiss enthüllen ihren größten Fehler bei acht Staffeln Game of Thrones. Und nein, sie meinen nicht die kontroverse letzte Staffel.

Die Showrunner von Game of Thrones haben in der Öffentlichkeit bisher so gut wie gar nicht über ihre Fantasy-Serie reflektiert. Bildquelle: HBO Die Showrunner von Game of Thrones haben in der Öffentlichkeit bisher so gut wie gar nicht über ihre Fantasy-Serie reflektiert. Bildquelle: HBO

Weniger Änderungen zur Romanvorlage? Mehr Zeit für das Ende der gesamten Serie? Nein, die Showrunner von Game of Thrones zeigen sich in Bezug auf einen ganz anderen Punkt überraschend selbstkritisch. David Benioff und D.B. Weiss verraten, was sie rückblickend an ihrer Adaption von Das Lied von Eis und Feuer ändern würden.

Ihre Antwort? Sie hätten gerne Mord mehr Zeit gewidmet. Und nein, damit ist nicht der Beruf und/oder das Hobby gemeint. Tatsächlich geht es um die Figur namens Mord, die in Staffel 1 vom Schauspieler Ciaran Bermingham verkörpert wurde.

Moment mal, wer war nochmal Mord?

Falls gerade nichts bei euch klingelt: Mord befand sich zu dem Zeitpunkt im Dienst des Hauses Arryn und war als Kerkermeister für die Himmelszellen auf Hohenehr verantwortlich. Als Tyrion Lennister (Peter Dinklage) von Lysa Arryn (Kate Dickie) inhaftiert wird, versucht dieser zunächst erfolglos Mord zu bestechen.

Nach dem zweiten Versuch aus der Zelle entlassen, erkämpft Bronn (Jerome Flynn) Tyrions Freiheit, woraufhin er sich von Mord mit einem Beutel voller Münzen und den Worten Ein Lennister begleicht stets seine Schulden verabschiedet. Laut Benioff und Weiss war es offenbar ein Fehler, Mord nicht in späteren Staffeln zurückzubringen.

Ciaran Bermingham als Mord in Staffel 1 von Game of Thrones Bildquelle: HBO Ciaran Bermingham als Mord in Staffel 1 von Game of Thrones Bildquelle: HBO

Mehr Mord in Game of Thrones

Dafür hatten die beiden Showrunner sogar eine konkrete Idee: Mord hätte als Besitzer einer Taverne im Hintergrund auftreten können, um zu zeigen, dass er aus Tyrions Belohnung wirklich etwas gemacht hat. Benioff und Weiss bezeichnen das als No-Brainer, der ihnen aber erst beim Dreh besagter Szene in den Sinn gekommen ist - wie sie im Gespräch mit The Hollywood Reporter verraten:

Es war ein Fehler, Kerkermeister Mord nicht zurückzubringen. Wir haben immer darüber geredet. Wir hatten sogar die passende Szene dafür. [...] War es die mit Brienne oder dem Bluthund? Uns ist aufgefallen, dass Mord die Taverne hätte besitzen können. Wir hätten den Schauspieler im Hintergrund zeigen können [...], dass er jetzt ein eigenes Geschäft führt. Es war so eine offensichtliche No-Brainer-Idee.

Fragt man Fans danach, was Game of Thrones nachträglich anders oder besser hätte machen können, würden sie wahrscheinlich eher andere Kritikpunkte ansprechen. Neuen Spin-Offs zum Fantasy-Universum von George R.R. Martin steht die Diskussion um Staffel 8 allerdings nicht im Weg.

So geht es zum Beispiel im Sommer 2024 mit Staffel 2 von House of the Dragon weiter, während darauf eine ganze Palette zusätzlicher Live-Action- und Animationsserien folgen sollen. Mehr dazu erfahrt ihr von den folgenden Links:

Wie zufrieden seid ihr nach fünf Jahren rückblickend mit Game of Thrones? Wie gut hat euch das erste Spin-Off House of the Dragon bisher gefallen? Was für Hoffnungen und Erwartungen habt ihr an Staffel 2 und die geplanten Spin-Off zu Game of Thrones? Lasst es uns in den Kommentaren wissen - wir sind auf eure Meinung gespannt!

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