Fazit: Game of Thrones Staffel 8 Folge 2 - Review: Die Ritter der Sieben Königslande spielen auf Zeit

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Inhaltsverzeichnis

1

Einleitung
In Winterfell stehen die Lannisters vor Gericht
Flirts in der Schmiede und Versöhnung im Götterhain
Podrick 2.0

2

Dany und Sansa werden BFFs?
Ist wirklich jede Szene nötig?
Der Nachtkönig hat es auf Bran abgesehen
Ein Geist kehrt klammheimlich zurück

3

Tormund, der Wildling erzählt seine Geschichte
Arya und Gendry genießen die Nacht vor der Schlacht
Schwertübergabe und Jenny's Song
Die Weißen Wanderer sind endlich da!

4

Fazit

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Fazit der Redaktion

Michael Herold
@michaelherold

Ich bin enttäuscht von Folge 8.02. Die Zeit ist so knapp, die Kriegslage zwischen den nahenden Weißen Wanderern, den Menschen im Norden und Cerseis Söldnerarmee im Süden ist so angespannt, aber Game of Thrones Staffel 8 nimmt sich trotzdem eine komplette Episode Zeit, um weiterhin Charaktere zusammenzuführen, in Erinnerung zu schwelgen und an die Vergangenheit zu erinnern.

Natürlich waren einige fantastische Szenen in der Folge enthalten. Zum Beispiel bin ich dank der Riesenmuttermilch-Geschichte nun ein noch größerer Fan von Tormund und ich verstehe die Rolle von Bran als Dreiäugiger Rabe deutlich besser als zuvor. Aber im Hinblick auf die gesamte achte Staffel hätte ich sofort auf einige dieser kleinen Nebengeschichten verzichtet, wenn dafür endlich die Schlacht um das Schicksal der Menschheit beginnen würde und es mal voran ginge. Noch nicht ein einziger Held oder Bösewicht ist gestorben! Wird höchste Zeit, dass in Folge drei ordentlich Blut fließt.

Sobald das Blutvergießen vorüber ist, die Weißen Wanderer geschlagen sind und endlich wieder Frieden in Westeros herrscht, dann habe ich Zeit für rührende Geschichten um alle möglichen Nebencharaktere. Aber so zehrte Folge zwei von sechs zu sehr an meinem Geduldsfaden.

Heiko Klinge
@HeikosKlinge

Ich kann durchaus verstehen, dass die Meinungen über Folge 8.02 weit auseinander gehen. Für mich zählt letzten Endes, dass mir keine Sekunde langweilig war und ich mich blendend unterhalten gefühlt habe. Viele scheinen zu vergessen, dass Game of Thrones noch nie ein Schlachtenepos und schon immer sehr dialoglastig war.

Mich hat es gefreut, dass vor dem großen Finale auch einige Nebencharaktere nochmal einen Auftritt spendiert bekamen. Und selbst wenn nicht jeder Dialog zielführend war, so gab es doch genügend Anknüpfungsfutter für die kommenden Folgen.

So oder so wird sich der Wert von Folge 8.02 erst bemessen lassen, wenn wir wissen, was mit den Charakteren in den kommenden Folgen passiert. Und ich setze darauf, dass mancher banal wirkende Dialog möglicherweise noch eine ganz andere Bedeutung bekommt. Ja, es gab schon bessere Folgen. Dennoch gefallen mir Storytelling und Charakterzeichnung bislang besser als in der siebten Staffel. Und das macht mich umso gespannter, wie es weitergeht.