Die Gangs von Cyberpunk 2077: Ihr könnt nicht beitreten, solltet sie aber trotzdem kennen

Die Gangs in Cyberpunk 2077 verbreiten Chaos in den Straßen von Night City. Wir verraten euch alles, was ihr über die sieben verschiedenen Banden wissen müsst.

Die Gangs in Cyberpunk 2077 haben verschiedene Spezialgebiete. Die Voodooboys sind etwa hervorragende Netrunner. Die Gangs in Cyberpunk 2077 haben verschiedene Spezialgebiete. Die Voodooboys sind etwa hervorragende Netrunner.

Während die Metropole Night City in Cyberpunk 2077 von riesigen Konzernen, den sogenannten Megacorporations, regiert wird, beherrschen hingegen diverse Gangs und Banden die Straßen. Wie wir vom Entwickler erfahren haben, hat jede dieser Gruppierungen eine eigene Identität, ein beherrschtes Gebiet und eine besondere Art des Handels.

Zwar könnt ihr den Gangs nicht beitreten, da sich eure Wege früher oder später trotzdem mit ihren kreuzen werden, solltet ihr sie dennoch unbedingt kennen. In unserer großen Übersicht stellen wir euch alle sieben Vereinigungen vor und verraten euch, worauf ihr bei ihnen achten müsst.

The Mox

Cyberpunk 2077 - Mox

The Mox ist eine der kleineren Gruppierungen in Night City - dennoch solltet ihr sie nicht unterschätzen. Die Ansammlung von Prostituierten, Punks und Anarchisten wurde von Elizabeth "Lizzie" Borden gegründet, einer Strip-Club-Besitzerin, die ihre Angestellten fair behandelt und vor gewalttätigen Kunden geschützt hat.

Nach Lizzies Tod im Jahr 2076 ist Judy Alvarez die neue Anführerin der Moxes, die weiterhin aus Lizzie's Bar im Watson District agiert. Hier könnt ihr auch einen sogenannten »Braindance« in Anspruch nehmen - eine fortgeschrittene Form der Unterhaltung, in der man in eine virtuelle Realität abtaucht.

Auch Evelyn Parker ist Mitglied der Mox, sie begegnet euch bereits im Prolog von Cyberpunk 2077. Auch Evelyn Parker ist Mitglied der Mox, sie begegnet euch bereits im Prolog von Cyberpunk 2077.

Tyger Claws

Cyberpunk 2077 - Tyger Claw

Der Stadteil Japantown wird von den Tyger Claws regiert. Diese bunt tätowierten, Katana-schwingenden Biker verdienen ihr Geld - ähnlich wie The Mox - mit den diversen Tätigkeiten des Rotlichtbezirks. Sie sind jedoch dafür bekannt, auch das letzte Bisschen Geld aus den freudensuchenden Freiern herauszuquetschen. Wer nicht zahlt, verliert am Ende mehr als nur sein Geld.

Über den Anführer der Tyger Claws ist bislang noch nichts bekannt. Gerüchten zufolge soll die Gang aber vom Mega-Konzern Arasaka finanziell unterstützt werden.

Valentinos

Cyberpunk 2077- Valentinos

Ehre, Gerechtigkeit und Brüderlichkeit - das sind die Werte der Valentinos, an die sie durch eine jahrhundertealte Tradition gebunden sind. Man findet sie vorwiegend in den lateinamerikanischen Gebieten der Stadt, etwa im Bezirk Heywood.

Sie sind für ihren ausschweifenden Lebensstil bekannt: Parties, Paraden, Drag-Rennen und viel zu viel Alkohol. Zudem ist es ihr Ziel, die attraktivsten Frauen der Stadt zu verführen. Viermal im Jahr treffen sich die Mitglieder, um ihre Eroberungen zu vergleichen und mit ihnen anzugeben.

Jackie Welles, der euch schon früh im Spiel als Kontaktperson dient, gehörte in seiner Jugend ebenfalls zu den Valentinos.

Voodoo Boys

Cyberpunk 2077 - Voodoo Boys

Die Voodoo Boys gehört zu den gefährlichsten Gangs von Night City - sie morden, foltern und vergewaltigen ohne Grund. Sie sind tief in der haitianischen Kultur und Tradition verwurzelt und warnen ihre Opfer mit Hühnerblut und Federn vor der Haustür.

Sie verdienen ihr Geld nicht nur mit dem Dealen von Drogen, als extrem erfahrene Netrunner beschaffen sie ihren Kunden Daten und Informationen, an die sonst niemand herankommen würde.

Die Bande operiert aus dem Stadtteil Pacifica heraus und ihre Anführerin ist Maman Brigitte, die Fans schon aus diversen Screenshots und Gameplay-Trailern kennen. Solltet ihr für eine Quest in den Cyberspace abtauchen müssen, werdet ihr wohl oder übel die Hilfe der Voodoo Boys in Anspruch nehmen.

Animals

Cyberpunk 2077 - Animals

Während die meisten Einwohner von Night City auf hochmoderne Technologien und Schusswaffen setzen, um ihre Ziele zu erreichen, setzen die Animals auf rohe Muskelkraft. Mit einer synthetischen Droge, die nur als »Juice« bekannt ist, erlangen die Bandenmitglieder übermenschliche Kraft und Geschwindigkeit.

Ihren Lebensunterhalt verdient sich die Gang mit dem Dealen von Steroiden und anderen illegalen Substanzen, außerdem veranstaltet sie regelmäßig Preiskämpfe, in denen es um Leben und Tod geht.

Die Anführerin der Animals, Sasquatch, werdet ihr im Spielverlauf in einem Bosskampf besiegen müssen, in dem sie euch mit einem mächtigen Vorschlaghammer zu Leibe rückt.

Sasquatch ist der erste bekannte Bossgegner von Cyberpunk 2077. Sasquatch ist der erste bekannte Bossgegner von Cyberpunk 2077.

Maelstrom

Cyberpunk 2077 - Maelstrom

Die Mitglieder der Maelstrom-Gang haben nur ein Ziel: Sie wollen mehr Maschine als Mensch werden, koste es, was es wolle. Sie modifizieren ihre Körper mit mächtiger und höchst illegaler Cyberware, um dann gefährliche Aufträge wie Mord, Entführungen und Raubüberfälle für ihre Klienten durchzuführen.

Viele ihrer Mitglieder leiden an der Cyberpsychose - einer Krankheit, die durch die Installation zu vieler Kybernetik-Augmentierungen ausgelöst wird. Sie verachten das menschliche Leben und sind deshalb extrem gefährlich.

Die Basis der Maelstrom-Gang befindet sich in einem verlassenen Schlachthaus am Hafen von Night City. In der E3-2018-Demo wurde eine Mission gezeigt, in der Protagonist V einen gestohlenen Militech-Bot von Maelstrom-Anführer Royce kaufen sollte.

6th Street Gang

Cyberpunk 2077 - 6th Street

Ursprünglich gehörte die 6th Street Gang zu den Guten. Die Gruppierung bekämpfte die Megacorporations und Gangs, die Chaos in ihrem Stadtteil Santo Domingo verbreiteten, wenn die Polizei damit überfordert war.

Davon ist mittlerweile nichts mehr übrig: Die Gang ist ein selbstgerechter Haufen, die genau so eigennützig wie die anderen Gangs handelt - auch wenn sie weiterhin behauptet, die Gerechtigkeit zurück in die Straßen von Night City bringen zu wollen.

Wollt ihr mehr erfahren? In ihrer Kolumne zu Cyberpunk 2077 erklärt Elena, warum gestrichene Features für sie nicht nur negativ, sondern sogar ein gutes Zeichen sein können. Die Entwickler hatten uns gegenüber erklärt, dass man sich entschied, auf ein Diebstahl-System in Cyberpunk 2077 zu verzichten.

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