Open World ohne Interface: Warum Ghost of Tsushima auf Questmarker & Co. verzichtet

Ghost of Tsushima nimmt sich dort zurück, wo andere Open Worlds in die Vollen gehen - und legt damit den Grundstein für die offenen Welten der Zukunft.

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Mit ihrem Samurai-Adventure Ghost of Tsushima gehen Sucker Punch neue Wege: Die offene Spielwelt folgt zur Abwechslung mal nicht den üblichen Open-World-Regeln. Mit ihrem Samurai-Adventure Ghost of Tsushima gehen Sucker Punch neue Wege: Die offene Spielwelt folgt zur Abwechslung mal nicht den üblichen Open-World-Regeln.

100 Federn sammeln - Check
50 Tiere erlegen und seltene Felle sammeln - Check
2.350 Camps von Banditen befreien - Check

Es ist immer dasselbe: Man freut sich auf eine riesige Spielwelt, in der es viel zu entdecken und erleben gibt, und findet sich doch erneut zwischen nervigen Sammelquests und Fragezeichen-Abklappern im Open-World-Teufelskreis wieder. Markenzeichen der offenen Welten: Pfeile, Ausrufezeichen und blinkende Icons, die das UI zukleistern und um die Aufmerksamkeit des Spielers ringen.

Und genau hier nimmt sich Ghost of Tsushima stark zurück und geht damit konsequent den Weg weiter, den Zelda: Breath of the Wild vorgegeben hat - und noch viel früher das deutsche Rollenspiel-Urgestein Gothic. Den Weg der Minimalisierung nämlich, die schon Zelda und Gothic so unheimlich immersiv machte, und den wir im GameStar-Podcast zum Königsweg der Spielerführung gekrönt haben.

Doch kann das auch in einem - vermeintlich - komplexeren Open-World-Spiel wie Ghost of Tsushima funktionieren? Im Interview erklärt Creative Director Jason Conell, was für ihn eine gute Open World ausmacht und wie er diese Vorstellung mit dem Entwicklerteam Sucker Punch interpretiert:

"Das Besondere an Ghost of Tsushima ist die Freiheit, die der Spieler hat - und dazu gehört, dass auf dem Bildschirm so wenig wie möglich zu sehen ist."

Dass Ghost of Tsushima diese Design-Lektion von Zelda: Breath of the Wild aufgreift, könnte durchaus ein Anzeichen für einen (Open-World-)Trend zu mehr Immersion sein. Deshalb dürfte es auch für Nicht-PlayStation-Besitzer interessant sein, den Titel auf dem Radar zu behalten.

Einfacher gesagt: Vielleicht zeigt Ghost of Tsushima den Aufstieg einer Anti-Ubisoft-Formel.

Was ist Ghost of Tsushima?
Die Infamous-Entwickler Sucker Punch Studios wollen die Spieler in ihrem neuen PS4-Exklusivtitel auf die japanische Insel Tsushima des 13. Jahrhunderts entführen. Protagonist Jin Sakai kämpft sich als Samurai oder Stealth-»Geist« durch die offene Spielwelt, um seine Heimat von der Invasion der Mongolen zu befreien. Wichtige Infos zu Ghost of Tsushima haben unsere Kollegen bei der GamePro für euch zusammengefasst.

Die Open World in Ghost of Tsushima: Freie Sicht statt HUD und Minimap

Während eines State of Play zeigte Sony vor einigen Wochen etwa 18 Minuten Gameplay zu Ghost of Tsushima. Im Fokus standen dabei die offene Spielwelt und das Kampfsystem. Bei der Gameplay-Präsentation sticht einem vor allem eines ins Auge - und das sind zur Abwechslung mal nicht die unzähligen Questmarker, sondern die Abwesenheit dieser. Die Entwickler verzichten auch komplett auf Minimap, Kompass & Co. Hin und wieder werden lediglich vereinzelt Informationen eingeblendet - doch diese verschwinden nach wenigen Sekunden wieder.

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