Als ich das Cover von Gordian Quest zum ersten Mal sah, dachte ich mir: »Hmm… also das ist sicher ein weiteres JRPG, das durch halbgares Early-Access versucht Kohle abzugreifen. Na das kann ja schon nichts werden.« Aber oh habe ich mich da getäuscht!
Ich habe nichts gegen JRPGs, aber gefesselt haben die mich noch nie. Umso erfreuter war ich dann, als ich Gordian Quest doch eine Chance gab. Weder handelt es sich um ein JRPG noch fehlt Zeit im Ofen. Wer wissen will, wieso man Gordian Quest nicht nach dem Einband beurteilen sollte, der liest sich durch, was drin steckt!
Wenn euch Slay the Spire ein Begriff ist, solltet ihr bei Gordian Quest so einige Ähnlichkeiten erkennen können. So nehmen die Entwickler von Mixed Realms das komplexe und abwechslungsreiche Prinzip des Deckbuildings und verbinden es geschickt mit den Facetten klassischer Rollenspiele.
In der momentanen Early-Access-Fassung, dessen ältere Version Kollege Dennis 2020 vorgestellt hat, bestreitet ihr mit einer Gruppe von bis zu drei Helden entweder einer circa 30 Stunden lange Kampagne oder stellt euch im Reichmodus etlichen Stunden zufallsgenerierter Welten. Für knapp 17 Euro bietet euch Gordian Quest ein äußerst komplexes Kampfsystem und leichte Rollenspielelemente, die nicht viele Wünsche offenlassen. Wenn euch Min/Maxing, Strategie und Rollenspiel gefallen, erklären wir euch in diesem Test, wieso Gordian Quest ein Must-have für euch sein sollte.
- ... ihr komplexe Kampfsysteme schätzt.
- ... ihr gerne eure Strategie ständig weiter entwickelt.
- ... ihr Spaß an beinahe endlosen Kombinationsmöglichkeiten habt.
- ... ihr ein Spiel sucht, bei dem ihr nicht viel nachdenken müsst.
- ... ihr eine innovative Geschichte erwartet.
- ... mit Zahlenschieberei nichts anfangen könnt.
Aller Anfang ist schwer
Sobald man die Kampagne von Gordian Quest startet, wird man umgehend mit Vielfalt überhäuft. Neun verschiedene Helden mit jeweils vier verschiedenen Fertigkeiten-Decks - das muss man sich erst einmal alles durchlesen. Als ich mir den ersten Helden Luzius - einen klassischen Krieger - und seine Decks genauer anschaute, wurde mir zum ersten Mal klar, wie abwechslungsreich und kompliziert das Kampfsystem ist.
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